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So umgeht Sturm Graz für den Cup die 1.250er-Regelung

7.260 Besucher können sich das Cupspiel zwischen dem SK Sturm Graz und SV Innsbruck ansehen. Eigentlich sollten es nur 1.250 sein. Doch die Blackies haben sich etwas einfallen lassen.

1.250 Fans sind bis September in den Stadien erlaubt. Am Mittwoch meldete die 'APA': "Sturm Graz ist stolz, beim Auftakt des ÖFB-Cups am Freitag theoretisch über 7.000 Zuschauer in der Merkur Arena begrüßen zu dürfen." Laut dem Bericht hat Sturm ein Konzept eingereicht, das von der örtlichen Behörde abgenickt wurde. "Wir haben das Stadion aufgebrochen und komplett die Abschnitte voneinander getrennt, auch baulich mit Zäunen und zusätzlichen Abständen, um höchstmögliche Sicherheit zu bieten", erklärt Bruno Hütter, der bei Sturm die Abteilung Spielbetrieb und Sicherheit leitet, gegenüber der Presseagentur.

 

Mehrere Veranstaltungen

Doch wie geht das genau vonstatten? Laut Informationen von 90minuten.at haben die Grazer mehrere Veranstaltungen angemeldet. Darum wurden die Bereiche im Stadion getrennt. Die Besucher müssen sich zudem eine App runterladen, deren Daten im Fall einer Corona-Virus-Infektion an die Behörden weiter geleitet werden. Laut dem Bericht der 'APA' meint Geschäftsführer Thomas Tebbich, dass man so allen Abonennten die Möglichkeit geben kann, ihren Lieblingsverein zu sehen. Weiters soll es ein Testballon für die knapp 8.000 ab 1. September zugelassenen Fans sein.

Die Ministerien in Wien sollen darüber nicht erfreut sein. Wie 90minuten.at weiters in Erfahrung bringen konnte, ist man sich bei Sturm auch nicht zu hundert Prozent sicher, dass diese Vorgehensweise letztlich auch dazu führt, über 7.000 Fans in der Merkur Arena zu begrüßen.

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