Mit der Euro-Quali winkt ein Millionenregen für ÖFB, Spieler & Landesverbände

Die UEFA hat das Startgeld für die Teilnahme an der Euro 2020 erhöht: Waren es zuletzt noch 8 Mio. Euro im Jahr 2016, so winken im kommenden Jahr 9,25 Mio. Euro an Fixprämien. Natürlich müsste der Verband bei einer Qualifikation auch mit erhöhten Kosten rechnen, doch schon 2016 blieb dem ÖFB ein Betrag im unteren siebenstelligen Bereich als Gewinn über, wie Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, Bernhard Neuhold, gegenüber der APA bestätigt.

45 Mio. Euro Budget

Noch kann der ÖFB damit aber nicht planen, denn zunächst muss das Team von Franco Foda sportlich liefern. Das aktuelle Budget des größten Sportverbandes Österreichs liegt bei rund 45 Mio. Euro. "Mit den Einmalerträgen könnten wir zusätzlich Rücklagen schaffen für künftige Investitionen“, deutet Neuhold die Verwendung möglicher UEFA-Prämien an. Doch der Betrag könnte dann sogar noch weiter steigen: Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es 1,5 Mio. Euro, für ein Remis 0,75 Mio., für den Achtelfinaleinzug weitere zwei Millionen Euro. Zudem gibt es Bonuszahlungen der Sponsoren. Weiters sei im Falle einer Qualifikation mit weiteren Abschlüssen bei Sponsoren zu rechnen.

Prämien für Arnautovic & Co

Im Falle der Qualifikation können auch die Spieler mit einer Prämie rechnen. "Es ist ein Fixbetrag, den die Mannschaft als solche erhält“, sagt Neuhold der APA – über den genauen Betrag ist Stillschweigen vereinbart.

Zudem werden die Prämien durch einen internen Verteilungsschlüssel an Landesverbände und Bundesliga ausgeschüttet. "Bei uns wird generell der Solidaritätsgedanke gelebt. Wir haben stets die Zielsetzung, den Fußball in Österreich gesamtheitlich weiterzuentwickeln und entsprechend alle Beteiligten der Fußball-Familie partizipieren zu lassen, idealerweise unter Berücksichtigung einer Verknüpfung mit konkreten Projekten“, so Neuhold.

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