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Liste-Schmid über Rapid-Budget: "Die Zeichen stehen auf Alarm"

In einer Aussendung kritisiert die Liste Schmid die von Rapid veröffentlichten Geschäftszahlen.

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Die Aussendung der Liste Schmid im Wortlaut:

Die Zeichen stehen auf „Alarm“

Der Rapid-Geschäftsbericht sieht auf den zweiten Blick gar nicht so rosig aus

Beim Team Grün Weiß wurde der neue Rapid-Geschäftsbericht nicht gerade euphorisch aufgenommen. Roland Schmid, der bei der ordentlichen Hauptversammlung am 25.11. als Nachfolge-Kandidat von Präsident Michael Krammer antritt, und sein Vize Christoph Marek sprechen von „nüchternen Zahlen, die schön verpackt wurden.“

 

Vier Fakten, die bei näherer Betrachtung negativ ins Auge stechen:

-          Das nationale Geschäftsergebnis (inklusive Bundesliga, ohne UEFA Europa League) ist das schlechteste der vergangenen sechs Jahre. Von einem Aufwärtstrend kann eigentlich keine Rede sein. Alarmierend: Die rückläufigen Zahlen im Hospitality- und Ticketing-Bereich.

-          Die Personalkosten sind weiter stark angestiegen, auf astronomische 22,3 Millionen Euro. Klingt nicht nach Effizienz & Sparsamkeit.

-          Das Nachwuchs-Budget wurde auf 4 Millionen aufgestockt. Das sieht nach einer Kurs-Korrektur aus (wie vom TEAM GRÜN WEISS angekündigt) und hört sich vor der Präsidentschaftswahl durchaus gut an. Tatsache ist, gegenüber den bisherigen Gewohnheiten wurden in das Budget noch einige andere Posten (wie Rapid II) hineingerechnet. Wenn man die reinen Nachwuchskosten nimmt, kommt man auf gar nicht mehr so beachtliche 1,7 Millionen € (Gesamt-Umsatz: 50 Mio.).

-          Ob im Budget auch zeitlich vorgezogene Sponsorenbeiträge enthalten sind, blieb bislang unbeantwortet.

 

Schmid/Marek sehen die grün-weiße Zukunft mit gewissen Sorgenfalten: „Unter diesen Umständen ist man nicht nur zum sportlichen Erfolg verdammt, sondern auch zu einem starken Umdenken in wirtschaftlichen Fragen. Ohne neue Einnahmequellen und ohne zusätzliche Sponsoreneinnahmen wird man sich eine bestmögliche Akademie nicht leisten können.“ Finanz-Experte und Legal-Tech-Unternehmer Max Kindler ergänzt: „Eine Wahlwerbung sieht anders aus. Eigentlich müssten die Alarm-Glocken läuten!“

 

>> Aussendung des SK Rapid zum Geschäftsbericht 2018/19

 

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