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Jürgen Werner: "Wir dürfen halt nicht die DNA verlieren"

LASK-Vizepräsident Jürgen Werner ist trotz der Erfolge versucht, am Boden zu bleiben. Dass die Kicker aber begehrt sind, weiß er auch.

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Generell verspürt Jürgen Werner eine große Euphorie rund um den LASK. "Ich habe noch nie so viele Leute gesehen, die mir im Kaffeehaus oder beim Einkaufen auf die Schulter klopfen", erklärt er im Gespräch mit der 'APA'. Noch nie ist eine LASK-Mannschaft so weit gekommen, mit einem Sieg in Norwegen kann unter Umständen schon heute der Aufstieg ins Sechzehntelfinale gelingen. In der Meisterschaft ist man nur einen Punkt hinter Leader Salzburg, Werner will aber noch einmal festhalten: "Ich habe es schon einmal gesagt: Wir sind von Salzburg so weit weg wie ich von meinem Idealgewicht. Ich habe nicht tiefgestapelt, als ich gesagt habe, wenn wir im Europacup eine ordentliche Figur abgeben und uns in der Meisterschaft in den Top 6 halten, wäre es eine sehr gute Saison." Eine tolle "Momentaufnahme" wäre es dennoch.

 

Trainer und Spieler

Der Übergang von Langzeittrainer Oliver Glasner zu Valerien Ismael ist geglückt. Der Franzose und Ex-Bayern-Spieler wurde für viele überraschend im Sommer der neue Trainer. Es klappt schlichtweg. Am Spielersektor ebenfalls, die Protagonisten haben alle Verträge bis 2022 oder 2023. Dennoch wecken außergewöhnliche Leistungen natürlich Interesse. "Wenn wirklich ein unmoralisches Angebot kommt, dürfen wir es den Spielern eh nicht verwehren. Aber wir können mittlerweile auch ordentliche Gehälter bezahlen", meint Werner dazu. Er habe sowieso seine "Schattenspieler", aber angesichts dreier Teamspieler - Schlager, Ranftl, Goiginger - und anhaltend guter Leistungen dürfte ein etwaiger Umbruch nicht zu groß werden: ""Wir dürfen halt nicht die DNA verlieren."

 

Ob es vom LASK heute Abend auch solche Bilder gibt?

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