Diana Langes: "Einer Fusion kann ich überhaupt nichts abgewinnen"

Im Interview mit dem Kurier spricht Wattens-Präsidentin Diana Langes über die Gerüchte, wonach Innsbruck und Wattens gemeinsam als ein Klub in die Zukunft gehen könnten.

Auf die Frage im Kurier-Interview, wonach "viele in Tirol meinen, dass eine Bündelung der Kräfte und eine Zusammenarbeit zwischen Innsbruck und Wattens viel mehr bewirken könnte", meint Wattens-Präsidentin Diana Langes: "Dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Außerdem ist das in der Vergangenheit schon zwei Mal in die Hose gegangen. Diese beiden Vereine haben total verschiedene Philosophien, Wattens und Wacker passen nicht zusammen." Vielmehr wünscht sich Langes, "dass beide Vereine oben spielen. Ich erinnere mich an die Derbys in der zweiten Liga. Da bist du auf irgendeine Alm hinauf gegangen und die Leute haben über das Match Wattens gegen Wacker geredet. Diese Konkurrenz ist belebend. Irgendwann wird sich dann eh heraus kristallisieren, wer der Stärkere ist. Dann soll sich zeigen: Wer macht’s besser, wer wirtschaftet besser und wer bewegt mehr."

 

"Jeder Tag dreht sich um Fußball"

Dass Langes die Lust auf den Fußball verliere, vor allem dann, wenn der Aufstieg diese Saison nicht gelingen sollte, glaubt sie nicht: "Ich mache das jetzt schon sechs Jahre lang, daran kann man schon sehen, wie ernst mir das Ganze ist. Ich verbringe extrem viel Zeit mit Fußball, und ich gebe zu, dass ich dabei andere Sachen etwas vernachlässige, weil ich so in dem Thema drinnen bin. Es gibt praktisch keinen Tag, der sich nicht um den Fußball dreht. Ich träume sogar vom Fußball, das ist Herzensangelegenheit. Ich will das beweisen und zeigen, dass wir das schaffen."