Frank Hensel: "Rapid muss tendenziell mehr Hausaufgaben erledigen als wir"
Austria-Präsident Frank Hensel spricht im Kurier-Interview über die Personalie Letsch und die Möglichkeit, das Verhältnis zu Rapid zu verbessern.
Frank Hensel im Kurier-Interview ...
... auf die Frage, ob Rapid und Austria wieder zueinander finden können: "Ich glaube schon, aber es müssten vorher Hausaufgaben gemacht werden. Ich sehe schon einen weiten Weg, den wir vor uns haben. Sportliche Rivalität hat man auf dem Platz, darüber hinaus hat man ja auch gemeinsame Interessen, wie man zuletzt beim TV-Vertrag gesehen hat. Es sind noch Basics zu erledigen, tendenziell beim Hauptbewerber noch mehr als bei uns."
... ob Rapid so wie die Austria in der Meistergruppe sein sollte: "Da kriegen Sie von mir ein 100-prozentiges Ja, vorausgesetzt, wir sind auch dabei. Wie auch immer die Rivalität ist, das wäre für den Wiener Fußball gut. Und auch für die Austria, wenn ich an zwei weitere Derbys denke. Diese Highlights hätten wir sonst nicht."
... auf die Frage, ob er froh war, dass er nach dem Hartberg-Spiel nicht handeln musste: "Wir sind ja nicht weltfremd, natürlich spielt das auch eine Rolle. Allerdings darf man nicht alles mit Erfolg aufrechnen. Bestimmte Fragen müssen wir jetzt nicht stellen. Hätten wir sie stellen müssen, hätten wir sie auch klar beantwortet. Ich freue mich über den Sieg und nicht darüber, dass ich unter Umständen keine Entscheidung treffen musste."
... über die Ziele im Fall der Qualifikation für die Meistergruppe: "Es handelt sich nur um einen Zwischenschritt, in der Meistergruppe geht es erst richtig los. Dann muss es rennen. Hätten wir nicht den neuen Modus, würden wir uns über dieses Thema nicht unterhalten. Ab dann spielen wir über die richtigen Ziele."