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Finanzprüfung: Droht Wacker saftige Nachzahlung?

Eine routinemäßige Finanzprüfung hat für Wacker Innsbruck möglicherweise finanziell Folgen: Eine Nachforderung von 130.000  Euro droht.

Die alte Vereinsführung hat Wacker Innsbruck möglicherweise eine böse finanzielle Überraschung hinterlassen. Wie die Tiroler Tageszeitung heute berichtet, gab es in den vergangenen Wochen mehrere Besprechungen zwischen dem Finanzamt, der Tiroler Gebietskrankenkasse und den Verantwortlichen des FC Wacker Innsbruck. Hintergrund sind mögliche Rück- bzw. Nachzahlungen, die aus den JAhren 2013 bis 2017 resultieren könnten. "Es ergaben sich einige Fragen, zu denen nicht zuletzt Spieler dieses Zeitraums Rede und Antwort stehen mussten", heißt es dazu in dem Artikel.

 

90.000 Euro an die Finanz?

Unter anderem soll es Aufklärungsbedarf rund um den Transfer von Marcel Schreter zu Austria Lustenau (2013) geben, zudem wurden auch diverse Reiseaufwandsentschädigungen überprüft. Jetzt droht den Innsbruckern eine Nachzahlung von 130.000 Euro, davon 90.000 an die Finanz, 40.000 an die Gebietskrankenkasse.

Der Verein verweist darauf, dass ein Großteil dieser Zeit nicht i den Verantwortungsbereich der aktuellen Vereinsführung fällt. Schlagend wird die mögliche Zahlung aber dann trotzdem. In einer Stellungnahme gegenüber der TT, zu der der Verein gegenüber 90minuten.at heute aufgrund des laufenden Verfahrens nichts mehr ergänzen wollte, meinten die Innsbrucker: "Eine GPLA-Prüfung ist erstmal nichts Außergewöhnliches, sondern eine routinemäßige Sache, die jährlich bei Hunderten Tiroler Firmen stichprobenmäßig stattfindet.Da es sich um eine laufende Prüfung handelt, müssen wir erstmal das Ergebnis abwarten. Fakt ist, dass wir intensiv mit den Prüfern zusammenarbeiten und bestrebt sind, allfällige formelle Fehler der Vergangenheit zukünftig zu vermeiden."

 

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