Didi Kühbauer: "So blöd es klingt, wir haben uns nicht so schlecht verkauft"

Die Rapid-Stimmen zum 0:4-Rückspiel der Europa-League gegen Inter Mailand.

Inter Mailand – Rapid 4:0 (2:0)

Mailand, Giuseppe-Meazza-Stadion, 30.000 Zuschauer, SR Dias (POR)

Tore: 1:0 Vecino (11.), 2:0 Ranocchia (18.), 3:0 Perisic (80.), 4:0 Politano (87.)

Inter: Handanovic – Cedric, Ranocchia, Skriniar (77./Miranda), Asamoah – Vecino, Brozovic (61./Valero) – Candreva, Nainggolan, Perisic – Martinez (66./Politano)

Rapid: Strebinger – Potzmann, Hofmann, Sonnleitner, Bolingoli (75./Schobesberger) – Grahovac, Ljubicic – Murg, Knasmüllner (64./Schwab), Ivan (64./Müldür) – Pavlovic

Gelbe Karten: Asamoah, Ranocchia bzw. Hofmann

 

Stimmen

Dietmar Kühbauer ...

... über das Spiel: „Man muss Inter gratulieren, sie sind die bessere Mannschaft. So blöd es klingt, wir haben uns nicht so schlecht verkauft, aber ärgerlich ist, wie die ersten beiden Tore entstanden sind. Wir haben am Sonntag ein wichtiges Spiel gegen Salzburg. Das Spiel gegen Inter müssen wir abhaken und nach vorne schauen.“

... über die Entscheidung, Schwab auf die Bank zu setzen: "Ich wollte mit einem klassischen Zehner spielen, und Knasmüllner ist so einer. Deshalb habe ich mich so entschieden. Ich habe gewusst, dass wenn wir länger die Null halten können, was eigentlich der Plan war, dann hätte ich nachtauschen können, weil wir so noch sehr viel Qualität in der Offensive haben. Aber das haben wir uns selbst kaputt gemacht, in dem wir diese zwei Fehler gemacht haben. Eine Klasse-Mannschaft wie Inter nützt das dann eiskalt aus. Aber ich wollte eben Qualität nachtauschen.“

Mario Sonnleitner: „Wir haben die Tore zu früh kassiert. Inter hat viel Klasse. Sie sind sehr effizient, das ist eben der Unterschied. Wenn wir länger ein 0:0 gehalten hätten, wäre es interessanter geworden, so war es zur Pause vorbei. Dann haben wir versucht, Ergebniskosmetik zu betreiben und erhobenen Hauptes davonzukommen. Wir müssen daraus lernen. Wir sind eine relativ junge Mannschaft, die gegen eine Champions-League-Mannschaft verloren hat.“

Richard Strebinger: „Um hier zu bestehen, müssen alle Spieler 100 Prozent Leistungsvermögen abrufen, das haben wir nicht geschafft. Natürlich ist es unglücklich, wenn man schnell 0:2 hinten ist und weiß, es ist praktisch unmöglich, aufzusteigen. Aber wir hätten das eine oder andere Foul mehr machen können.“