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Goran Djuricin muss gehen: "So etwas habe ich noch nie erlebt"

Der FC Blau-Weiß Linz gab am heutigen Freitagnachmittag bekannt, dass die Zusammenarbeit mit Trainer Goran Djuricin beendet wurde.

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Goran Djuricin wurde nach dem heutigen letzten Training vor der Winterpause, nach einem längeren Gespräch mit unserem Sportdirektor Tino Wawra, beurlaubt.

"Ich möchte mich bei Gogo für seinen Einsatz bedanken. Er hat immer alles gegeben, doch leider konnten wir die sportliche Talfahrt bis zur Winterpause einfach nicht stoppen. Wir haben es uns nicht leicht gemacht und in der letzten Woche den gesamten Herbst analysiert. Es war nicht alles schlecht, wir hatten auch sehr gute Phasen dabei. Doch die Entwicklung in den letzten Wochen, vor allem was die Gegentore betraf, hat uns am Ende aber leider keine andere Wahl gelassen und so haben wir uns entschieden, den Trainer zu beurlauben und neue Wege zu gehen. Ich möchte aber an dieser Stelle auch ausdrücklich festhalten, dass natürlich auch an der Mannschaft in den letzten Wochen die Turbulenzen des Klubs nicht spurlos vorüber gegangen sind und dafür kann der Trainer beim besten Willen nicht verantwortlich gemacht werden", meinte Sportdirektor Tino Wawra.

 

"So etwas habe ich als Trainer noch nicht erlebt"

"Es tut mir sehr leid für die Mannschaft! Ich denke, wir haben uns immer sehr gut verstanden und hatten einen guten Draht zueinander. Wir hatten Phasen, wo es richtig gut gelaufen ist - da denke ich unter anderem an das 5:1 im Derby gegen die Juniors OÖ und auch an die Auswärtsspiele in Klagenfurt und Lustenau, wo wir richtig guten Fußball gespielt hatten", so Goran Djuricin in einer ersten Reaktion, der ergänzt: "Es ist dann leider zu Stande gekommen, dass wir eine Menge an Toren bekommen haben - die meisten in der Liga - so etwas habe ich bislang als Trainer auch noch nicht erlebt und das ist auch ein Lernprozess für mich. Ich werde mich jetzt hinterfragen und analysieren, was genau passiert ist. Der Mannschaft wünsche ich alles, alles Gute - ich weiß, dass viel Potential in ihr steckt und es tut mir sehr weh nicht dabei sein zu können, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Alles Gute!"

 

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