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Champions League: Liga-Format statt acht Gruppen?

Ein neuer Vorschlag der europäischen Klubvereinigung ECA für die Reform der Champions League sieht eine gemeinsame Liga vor.

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Wie die "Daily Mail" berichtet, sorgt ein Vorschlag der europäischen Klubvereinigung ECA für die Reform der Champions League für Gesprächsstoff.

Dem Vorschlag zufolge soll ab 2024 an Stelle der bisherigen Vorrunde mit acht Gruppen zu je vier Teams eine Art Liga-Format ins Leben gerufen werden, in dem alle Mannschaften ähnlich wie in einer nationalen Meisterschaft in einer Tabelle geführt werden.

 

Zehn statt sechs Spiele

Der Vorschlag im Detail: Jedes Team soll in der ersten Phase zehn spiele gegen zehn unterschiedliche Teams austragen. Um Chancengleichheit zu gewährleisten, würden alle Teams vorab nach ihrem UEFA-Koeffizienten in vier Töpfe aufgeteilt, sodass jeder Verein einen vermeintlich gleich starken Spielplan erhält. Der Hintergedanke der ECA: Die Klubs bekommen dadurch zehn statt bisher sechs Spiele und somit noch mehr Einnahmen garantiert.

Der Entwurf sieht in der weiteren Phase des Bewerbs vor, dass die acht besten Teams der ersten Phase automatisch für das Achtelfinale qualifiziert sind, die 16 Mannschaften auf den Rängen 9 bis 24 würden in einer Playoff-Runde mit Hin- und Rückspiel die weiteren acht Teilnehmer ausspielen. Zudem wären die acht besten Mannschaften der ersten Phase automatisch für die kommende Champions League Saison qualifiziert, egal ob sie sich über die Liga diesen Platz sichern oder nicht.

Eine Einigung über ein neues Format muss die UEFA bis 2021 finden, damit die Übertagungsreche für die Periode ab 2024 rechtzeitig ausgeschrieben werden können.

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