Sturms Günter Kreissl: "Wir bräuchten einen Sieg fürs Selbstvertrauen"

SK Sturm Geschäftsführer Sport Günter Kreissl sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg, weiß aber, was noch fehlt.

Aus dem Europacup ist Sturm Graz hochkant raus geflogen. Also gilt die Konzentration wieder dem Tagesgeschäft Bundesliga. Da könnte es schlechter aussehen. Nach sechs Runden haben die Blackies erst einmal verloren (0:2 in St. Pölten beim Überraschungsteam) und liegen im Pulk gleichauf mit Rapid und einen Zähler hinter der Austria. Darum resümiert Günter Kreissl in der 'Krone' auch folgendermaßen: "Wir haben in sechs Ligaspielen nur einmal verloren, liegen mit Austria und Rapid praktisch gleichauf – der Punktestand ist normal." Das aus Kreissls Sicht leistungsgerechte Unentschieden gegen Rapid zeigte zudem, dass Huspek im Sturm funktioniere, mit "Kiteishvili haben wir ein neues Kreativelement. Zulj hat mit dem unhaltbarsten Elfer seit langem sein erstes Tor gemacht, Siebenhandl hat uns im Finish den Punkt festgehalten und Maresic hat endlich wieder souverän gespielt."

 

Ein Tick fehlt noch

Was den Grazern noch fehlt ist ein weiterer Dreier. Voll anschreiben konnte Sturm nur in den ersten beiden Runden gegen die Aufsteiger Hartberg und Wacker Innsbruck. "Ein Tick fehlt uns noch – wir bräuchten einen Sieg fürs Selbstvertrauen", so Kreissl abschließend. Das könnte gegen die Admira und Mattersburg klappen - beide Teams sind nicht unbedingt gut in die Saison gestartet und sind die nächsten Gegner nach der Länderspielpause. Dann wartet schon die schwierige Cupaufgabe bei Austria Wien.

Keine Pause gibt es übrigens für die Nationalspieler Stefan Hierländer, Peter Zulj (ÖFB-Team), Dario Maresic (ÖFB-U21) und Otar Kiteishvili (Georgien).