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Herbergssuche beim neu gegründeten Traditionsklub SC Eisenstadt

Bevor der SV Mattersburg zu Bundesliga-Weihen kam, war lange Zeit der 1907 gegründete SCC Eisenstadt das Aushängeschild des burgenländischen Fußballs. Heute spielt er nicht in der Landeshauptstadt und nur in der 2. Klasse.

Insgesamt war der 1907 noch in der ungarsichen Reichshälfte der Donaumonarchie gegründete SC Eisenstadt 13 Mal in der Bundesliga, 1968 bis 1970, 1972 bis 1975, 1980/81 und 1982 bis 1987. Die beste Platzierung in der höchsten Spielklasse war ein 8. Rang 1985. Ein Jahr zuvor konnten die Burgenländer den Mitropacup gewinnen - der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Es setzte ein Niedergang ein, 1988 kam der Konkurs, 20 Jahre später wurde nach einer Spielgemeinschaft mit dem SC Ritzing der Spielbetrieb eingestellt.

 

Die Rückkehr

Schon seit 2006/07 hatte der SCE nicht mehr in Eisenstadt gespielt, da das Stadion nicht mehr kommissioniert wurde. 2016 wurde mit Paul Scharner der Verein neu gegründet, das aktuelle Führungsteam arbeitet seit 2017, seit der aktuellen Saison spielt man wieder im Ligabetrieb - in Schützen im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Die Eisenstädter SPÖ bastelt nun laut BVZ an einer Rückkehr des SCE nach Eisenstadt. 

Nun soll ein Grundsatzbeschluss im Gemeinderat gefasst werden, die Bürgermeisterpartei ÖVP, die SPÖ und auch die FPÖ sowie die Grünen sprechen sich für eine Heimstätte in Eisenstadt aus. Eine mögliche Variante im Rahmen der geplanten Leichtathletikanlage. Sportlich muss es dann irgendwann auch passen. In den ersten drei Runden konnten die Eisenstädter erst einen Punkt machen.

 

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