David Alaba erklärt den Unterschied zwischen Österreich und Topteams
Der Bayern-Star nimmt das deutsche WM-Aus als Anlass, um über das nachzudenken, was Österreich im Vergleich zu den Topteams der Welt noch fehlt.
Deutschland scheiterte an Details, meint David Alaba bei Laola1.at. Und er muss es wissen, kickt er doch bei Bayern München mit einigen wichtigen DFB-Teamspielern. Ein Kernpunkt ist auch, nach einer langen Saison am Punkt da zu sein. Das schaffte Deutschland in Russland nicht - und Österreich nicht bei der Euro: "Ich konnte sie in dieser Situation verstehen, es hat meine eigenen Erfahrungen widergespiegelt, was das betrifft." Weltmeister Frankreich habe das eben sehr gut gemacht. Österreich nicht: "Wir haben eine super EM-Quali gespielt und dann bei der EURO eigentlich versagt, als es darauf angekommen ist. Man muss parat sein, wenn es drauf ankommt. "
Das fehlt
Mit dem einen oder anderen Überraschungsteam der WM könne Österreich sich messen. Und obwohl die Arbeitgeber der ÖFB-Teamspieler immer prominenter werden, die Qualität also steigt, fehle noch einiges auf die Topteams der Welt: Wir können unseren Kader so nicht vergleichen mit anderen Mannschaften, aber ich denke, dass wir uns in den letzten Jahren wirklich sehr weiterentwickelt haben. Wir haben sehr viele Legionäre, die wirklich auf höchstem Niveau Fußball spielen. Natürlich wollen wir uns in unseren Schritten nach vorne bewegen und zu einer Mannschaft werden, die sich mit sehr vielen Nationen auf dieser Welt messen und auf Augenhöhe spielen kann. Aber uns mit dem Weltmeister oder auch mit Belgien zu vergleichen, ist, glaube ich, nicht richtig. Das sollten wir nicht machen."
Was Hoffnung macht? "Ich weiß, dass viel Potenzial in unserer Mannschaft steckt, aber wir müssen es auch zur richtigen Zeit abrufen." Das soll schon gegen Schweden klappen, wenn der 26-Jährige Österreich als Kapitän aufs Feld führen wird.