Vorbild? Niederländische Topklubs wollen Europacup-Einnahmen mit Liga teilen
Wie das Algemeen Dagblad berichtet, haben sich Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam auf mehr Solidarität geeinigt.
Klubs, die Champions- oder Europa League spielen werden besser und reicher, der Rest der Ligen tut sich schwer, da mitzuhalten - so weit, so bekannt und logisch klingt dieser Umstand. Die niederländischen Topklubs Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam und PSV Eindhoven möchten laut Algemeen Dagblad dem nun entgegensteuern. Wie am Freitag bekannt wurde, haben sich die sogenannten "Big3" drauf geeinigt, zehn Prozent der Einnahmen in einen Topf einzuzahlen, der den anderen Klubs der Eredivisie zugute kommt. Zuletzt waren das 122 Millionen Euro, die die drei Klub generierten, ergibt also zwölf Millionen Euro für den Rest.
Gegenleistung
Ganz uneigennützig ist die Sache aber nicht. Wie es weiter heißt, wollen die Klubs eine Verkleinerung der Liga auf 16 Teams plus ein Playoffsystem - wie in Österreich wollen sie, dass es ein oberes und unteres Playoff gibt. Zudem wollen die Topklubs Kunstrasen verbieten lassen. Bereits im November soll über die Vorschläge abgestimmt werden, bis 2021 soll das System stehen.