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Künftig fünf Wechsel pro Spiel in Österreich?

Der ÖFB prüft derzeit, ob es künftig in allen Spielklassen unterhalb der Bundesliga künftig fünf statt bisher drei Wechsel geben wird. 

Der ÖFB prüft derzeit eine Regeländerung, die es allen Teams unterhalb der Bundesliga erlauben würde, bis zu fünf Spieler pro Match zu wechseln. Hintergrund ist eine Statutenänderung durch die Regelbehörde IFAB, die im Frühjahr vorgenommen wurde und diese Möglichkeit den nationalen Verbänden einräumt. 

ÖFB-Sportdirektor steht den neuen Möglichkeiten grundsätzlich positiv gegenüber und meint im Gespräch mit der APA: "Ich stehe dem positiv gegenüber. Für die Trainer gibt es zusätzliche Optionen, für Spieler mehr Einsätze. Und die Belastungen für die Spieler würden sinken, was für die Verletzungsprophylaxe wichtig wäre."

Jeder Verband kann demnach selbst entscheiden, ob künftig bis zu fünf Wechsel pro Spiel möglich sind. Einzige Vorgabe ist, dass während des Spiels so wie bisher nur drei Wechsel pro Team durchgeführt werden können, um den Spielfluss nicht zu stören. Die anderen beiden Wechsel müssten z.b. in der Halbzeitpause durchgeführt werden. Das Thema wurde vom ÖFB in den vergangenen Wochen mit den einzelnen Landesverbänden besprochen; diese tendieren zu einer Erweiterung des Austauschkontingentes. 

Möglicherweise wird die Regelung auch auf die Profiklubs der höchsten Liga erweitert. "Das kann ein Test sein. Auch andere Neuerungen wie zum Beispiel die Rückpassregel oder technische Hilfsmittel sind zunächst auf niedrigerer Ebene ausprobiert worden", sagt ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer. Es gibt jedoch auch Befürchtungen, dass diese Regelung den reichen Klubs noch mehr Möglichkeiten gibt. 

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