Haben Sie ein Exit-Szenario im Kopf, Herr Muhr?
Vor dem Schlager zwischen Austria und Red Bull Salzburg (Sonntag, 17:00, Sky) spricht Austria-Sportchef Ralf Muhr über die Verarbeitung des letzten Spiels gegen den WAC, welche Schlüsse daraus gezogen wurden und ob er auch ein Exit-Szenario im Kopf habe.
Ralf Muhr in der Austria-Pressekonferenz …
… auf die Frage, ob er Exit-Szenarien bzgl. der aktuellen Austria-Misere im Kopf hat: „Vor dem Spiel werde ich mir keine Szenarien durchdenken, was danach passieren könnte. Wir wollen eine Reaktion auf das letzte Heimspiel zeigen, wir wollen eine leidenschaftliche Austria sehen, die das Heimspiel unbedingt gewinnen will. Was nach den 90 Minuten ist, wird man sich in der inhaltlichen Analyse ansehen und nicht in der emotionalen nach dem Spiel. Wenn die zu erwartende Reaktion nicht eintritt, muss man das analysieren und die Rückschlüsse daraus ziehen. Wir haben aber keine konkreten Alternativpläne im Kopf.“
… über das, was beim letzten Spiel falsch gelaufen ist: „Wir sind alle unzufrieden mit dem letzten Spiel, vor allem mit der zweiten Halbzeit, vor allem mit den letzten zehn Minuten. Da haben wir viel kaputt gemacht, was wir uns mühsam aufgebaut haben. Wir haben einen riesigen Umbruch im Sommer gehabt, wir sind mit der aktuellen Situation nicht zufrieden, wir werden aber die Ruhe bewahren.“
… darüber, ob das neue Ligenformat mehr Druck aufbaut: „Der neue Ligamodus spielt hier sicherlich eine Rolle, es gibt bereits fünf Trainerwechsel. Gerade die Traditionsteams spüren einen erhöhten Druck, das kann man nicht leugnen, hat aber auch seine Würze. Das wird bis zum Ende des Grunddurchgangs spannend bleiben, wer sich für die Top 6 qualifizieren wird.“