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Günther Neukirchner: "Das Glück muss man auch erzwingen"

SK Sturm-Interimstrainer Günter Neukirchner absolvierte seine erste Vormatchpressekonferenz. Gemeinsam mit Peter Zulj gelobte er, die Mannschaft gegen den SKN St. Pölten so ins Spiel zu schicken, "als ob sie den Gegner fressen will."

Günther Neukirchner …

… über die erste Trainingswoche: „Wir haben etwas umgestellt, haben am Dienstag zwei Mal trainiert. Wir wollten bewusst einen intensiven Reiz setzen. Die Spieler konnten sich bis Donnerstagnachmittag regenerieren. Jetzt liegt der Fokus auf das Spiel am Samstag.“

… über das, was er geändert hat: „Ich habe Einzelgespräche geführt, dass ist ein probates Mittel, damit die Spieler wissen, was ich mir von ihnen erwarte. Ich denke, es ist gut, wenn ich ihnen zu verstehen gebe, wie sehr ich jeden einzelnen schätze. Es sind durchwegs Spieler am Werk, die einen tollen Charakter haben, tolle Menschen sind, super Fußballer sind. Deswegen ist die Arbeit für mich auch leichter, wenn man mit solchen Spielern arbeiten kann. Außerdem, das habe ich auch zuletzt betont, ist die Mannschaft absolut intakt. Wenn man sieht, wie die Mannschaft letzten Samstag gespielt hat, kann man nicht von Verunsicherung reden, vielleicht etwas glücklos. Aber dieses Glück muss man vielleicht zwischendurch auch einmal ein bisschen erzwingen. 

… über den Fokus im Training: „Ein wesentlicher Schwerpunkt war es, im körperlichen Bereich einen Reiz zu setzen. Wir haben es mit Elementen gepaart, mit denen wir die Defensive stärken wollen. Wir haben auch versucht, Elemente rein zu bringen, wie wir uns in der Offensive bewegen wollen. Die Mannschaft soll am Samstag spritzig sein und so ins Spiel gehen, als ob sie den Gegner fressen will.“

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

 

Günter Neukirchner - Kultshirt

… über die Punktebilanz daheim und auswärts: „Wenn der Bauer übers Feld fährt und es ist sein Feld, wo schaut er hin? Nach vorne. Wir haben keine Zeit um in den Rückspiegel zu schauen. Unser Fokus liegt auf dem Spiel am Samstag.“

… darüber, ob er dauerhaft Cheftrainer sein kann: „Vorstellen kann ich mir alles, es wird aber nicht der Fall sein.“

… über die letzten Monate: „Manche, wie Peter, hatten nur eine kurze Vorbereitungszeit. Wir sind nicht so breit aufgestellt. Unsere Spieler mussten von Anfang an dabei sein. Das ist sicherlich ein Problem.“

 

Peter Zulj …

… über den kommenden Gegner SKN St. Pölten: „Sie spielen eine recht gute Saison. Jeder, der ihre Spielanlage kennt, weiß, dass sie sehr komakt stehen und auf Konter lauern. Wir müssen am Samstag eine gute Restverteidigung bilden. Wenn wir das schaffen und unser eigenes Spiel durchziehen, ist einiges möglich.“

… das neue Trainerteam: „Gar nichts ist neu, Günther war immer bei uns. Sie waren bei jeder Trainingseinheit immer dabei, das Training ist intensiver geworden, was uns recht gut tut. Sie bereiten uns gut auf Samstag vor, wir haben einen genauen Plan, wie wir St. Pölten schlagen können und das tut uns auch gut.“

 

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