Gemischte Gefühle bei ÖFB-Legionären in der deutschen Bundesliga

Die 12. Runde der deutschen Bundesliga kann mit einigen Erfolgserlebnissen für ÖFB-Legionäre aufwarten, andere mussten empfindliche Punkteverluste hinnehmen.

So spielte Nationalteam-Kapitän Julian Baumgartlinger beim 2:0 von Bayer Leverkusen gegen den VfB Stuttgart durch. Dragovic und Özcan saßen auf der Bank. Valentino Lazaro konnte wieder jubeln. Zunächst über ein spätes 3:3 gegen Hoffenheim, weiters über das Ausgleichtor - wie schon gegen Nordirland kurz vor Schluss, wieder war es eines der Marke Traumtor:. "Es ist schon lustig, dass ich nach dem späten Tor für die Nationalmannschaft jetzt auch hier kurz vor dem Abpfiff treffe", wird er auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Bei der TSG spielte kein Österreicher.

Wenig zu lachen hatten Hinteregger und Gregoritsch (spielten durch, Danso auf der Bank) beim 1:3 gegen Eintracht Frankfurt. Das freut Adi Hütter umso mehr, wie er bei Sky sagte: " Das haben wir uns hart erarbeitet. Ich steige sicherlich nicht auf die Euphoriebremse, sondern ich lasse die Jungs laufen, wenn sie taktisch diszipliniert sind.“ Eine Schlappe musste auch der in der 71. Minute eingewechselte Karim Onisiwo in Mainz gegen Dortmund hinnehmen - die Borussen untermauerten ihre Tabellenführung mit einem 2:1.

Wenig zu jubeln hatten auch die Leipzig-Legionäre Laimer und Ilsanker. Sie verloren bei Wolfsburg (Pervan auf der Bank) mit 1:0. Ebenfalls kein Grund zum Jubeln war das Heim-3:3 von Bayern. Alaba spielte durch, die Düsseldorfer, mit Kevin Stöger, trotzten den Münchnern dank dreier Treffer von Dodi Lukebakio einen Punkt ab.

Einen wichtigen Treffer erzielte Guido Burgstaller beim 5:2 von Schalke gegen Nürnberg (Margreitter spielte durch). Schöpf konnte von der Bank aus Burgstallers zwischenzeitliches 3:1 bewundern. Georg Margreitter zum Spiel: "„Es tut weh, fünf Tore zu bekommen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass wir eigentlich immer wieder gut im Spiel waren und nah rangekommen sind. In unseren Hochphasen ist dann immer etwas Entscheidendes passiert, sei es ein Gegentor oder die Rote Karte. Heute schmerzt es besonders."

 

Schalke konnte sich mit dem Sieg von den Abstiegsrängen absetzen, auch Leverkusen machte einen Schritt Richtung Tabellenmittelfeld. An der Tabellenspitze fielen die Bayern aus den Top4 raus, Dortmund hat nun schon neun Punkte Vorsprung auf den Münchner Serienmeister.