Foto: © Austria Lustenau

Jury wählt Siegerprojekt für Erweiterung des Austria Lustenau-Stadions

In einem eintägigen Verfahren war die fachkundig besetzte Jury gefordert, ein Siegerprojekt für den Architekturwettbewerb zur Erweiterung des Planet Pure Stadion Lustenau zu küren. (Text: Pressemeldung Austria Lustenau)

Es setzte sich das Projekt der Teilnehmergemeinschaft Bernardo Bader Architekten ZT GmbH, Architekt Walter Angonese und gbd ZT GmbH durch. Grundlage für den am 23. März 2018 stattgefundenen Wettbewerb stellt die von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern von Politik, Verwaltung, dem Verein SC Austria Lustenau und externen Fachleuten vorbereitete und von der Gemeindevertretung beschlossene Wettbewerbsauslobung dar.    

Wettbewerb als Chance
Seit 1951 ist der SC Austria Lustenau Pächterin des Planet Pure Stadions. Neben kleineren Neuerungen wurde die Sportstätte grundlegend saniert. Später fanden aufgrund der sportlichen Erfolge des SC Austria weitere Adaptierungen, wie der Einbau einer Rasenheizung statt. Mittlerweile entspricht das Planet Pure Stadion in vielen Bereichen nicht mehr den Kriterien einer modernen Sportstätte. Im September 2016 beschloss die Gemeindevertretung den Beginn von Planungen für den Ausbau des Stadions auf Basis des Masterplans von der Architekturwerkstatt dworzak-grabher, der die Möglichkeiten am derzeitigen Standort aufzeigt. „Die bestehenden Infrastrukturprobleme müssen dringend behoben werden. Den Architekturwettbewerb und die Umsetzung des Siegerprojektes sehen wir als große Chance, um eine bessere Situation für die anliegenden Nachbarn und eine optimale Fußballinfrastruktur zu schaffen. Die Nachbarn werden dann selbstverständlich in einem eigenen Termin ausführlich informiert“, so Bürgermeister Kurt Fischer.

Sieger aus 17 eingereichten Projekten
Nach intensiven Beratungen wählte die Jury, bestehend aus der Architektin und Vorsitzenden Hemma Fasch sowie den Architekten Eraldo Consolascio, Helmut Kuess, Johannes Wiesflecker und dem Bauingenieur Carlo Galmarini, die als Fachpreisrichter fungierten, Bürgermeister Kurt Fischer, Sportreferent Bernd Bösch, SC Austria Präsident Hubert Nagel und Gemeindeplaner Bernhard Kathrein als Sachpreisrichter aus 17 eingereichten Projekten ein überzeugendes Siegerprojekt aus. Bürgermeister Kurt Fischer betont, dass dieses Zukunftsprojekt nur mit entsprechender Unterstützung durch das Land Vorarlberg realisierbar ist. Um die Finanzierungsfrage zu klären, wird das Siegerprojekt dem Landeshauptmann präsentiert. Kurt Fischer und auch der Verein hoffen, dass das Projekt möglichst bald verwirklicht werden kann.

 

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Das ist das neue Austria-Stadion

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