Herbergssuche: Gemeinsame Sache zwischen Austria und Wiener Neustadt?
Da die Austria aufgrund des Wiener Frauenlaufs in der 36. Runde nicht im Happel-Stadion spielen kann und das Allianz Stadion aus Gründen auch nicht in Frage kommt, bahnt sich jetzt eine Kooperation mit Wiener Neustadt an.
Das Dilemma der Austria fing bereits 2017 an, ohne dass es die Veilchen selbst gemerkt haben: Bei den Bundesliga-Klubkonferenzen im Juni und Oktober 2017 war die Terminfindung der 36. Runde der aktuellen Saison ein Thema. Einen Einspruch gab es laut Kurier damals nicht. Eine abermalige Verschiebung dieser Runde wurde am Montag – mit dem knappest möglichen Votum von 5:5 Stimmen – abgelehnt. Die Austria, die sich mehr Solidarität der Liga erhofft habe, muss daher ein Stadion aus dem Hut zaubern.
Lösung Wiener Neustadt?
Dieses Stadion könnte in Wiener Neustadt stehen. Das Problem: Es fehlen 250 Sitzplätze. Die Idee: Gelder aus dem Infrastrukturtopf für eine zusätzliche Tribüne als Förderung, den Rest teilen sich Wiener Neustadt und die Austria auf. Die Folge: Wiener Neustadt müsste für die kommende Saison keine Investitionen mehr für diesen Bereich tätigen. Wiener Neustadt-Klubchefin Katja Putzenlechner sagt im Kurier: „Wenn wir der Austria helfen können, sind wir zu Gesprächen bereit. Die Zeit drängt.“
Die Alternative wäre die Gugl in Linz. Dafür bräuchte es jedoch eine Ausnahmegenehmigung, da das Stadion weiter als 150 Kilometer entfernt ist.
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