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Fredy Bickel legt gegen Rapid-Spieler nach

Nachdem Rapids Sportdirektor bereits direkt nach dem Spiel gegen Altach die Spieler in die Pflicht genommen hatte, legt er nun im 'Kronen Zeitung'-Interview nach.

Nach dem Altach-Spiel polterte Fredy Bickel bereits gegen die Spieler, er wollte sich aber zwei Tage Zeit nehmen, um zu reagieren. Das tat er heute in der 'Kronen Zeitung': "Wir haben Trainer entlassen, den Spielern zugeredet. Aber wir haben sie nie in die Verantwortung genommen." Er ist gar nicht mit der Mannschaft heim gefahren, so sauer war er: "Ich war so außer mir, hab meine Sachen gepackt und bin aus dem Bus gestiegen. Ich brauchte Abstand, musste mir Gedanken über die nächsten Schritte machen." Er hatte mit Schobesberger nach dem Spiel direkt über einen Spieler geredet, nun geht es aber um mehrere: "Es betrifft viele. Einige schuften, um aus dem Loch zu kommen, kommen raus – und lassen sich in Altach hängen. Ich werde verrückt, wenn sich Boli, Joelinton, Strebi oder Galvao wehren, andere aber nicht. Rapid hat lange von der Hierarchie gelebt, die fehlt."

Das entlastet aber auch Goran Djuricin, der um eine Verlängerung seines Vertrags coacht. "Ich bin von Djuricin überzeugt, sehe, wie er auf dem Platz arbeitet. Abseits, bei Interviews, fehlt ihm die Erfahrung, da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Aber das lenkt nur ab, ist nicht das wahre Problem." Einen größeren Umbruch plane man aber nicht, im Sommer sollen ein Stürmer und ein Außenverteidiger geholt werden.

 

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