Die Details zum LASK-Stadionneubau am Pichlinger See
Das wird die LASK-Fans freuen! Wie die Athletiker am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bekannt gaben, wird es einen Neubau im Gebiet der Stadt Linz geben. Am Pichlinger See wird gebaut, das sind die ersten Details.
45 Millionen Euro soll das neue Stadion beim Pichlinger See kosten, 23 Millionen will der LASK selbst aufbringen, 14 habe man schon. Das soll über die Freunde des LASK, bzw. Gönner finanziert werden; etwa durch langes Sponsoring. Diese Details verlautbarten die Linzer am Donnerstag bei der normalen Spieltagspressekonferenz. Die Oberösterreichischen Nachrichten hatten den Standort Anfang der Woche geleakt. Insgesamt wurden 27 Standorte geprüft, drei sollen in der engeren Auswahl gewesen sein. Das Stadion soll national 19.000 Fans Platz bieten (1.500 - 2.000 als VIP), international 16.500. Das soll auch für die Nationalmannschaft interessant sein: "Wir hoffen natürlich, dass im neuen Stadion auch das eine oder andere Spiel der Nations League in Linz stattfindet", so LASK-Präsident Sigmund Gruber bei der Pressekonferenz. Bilder gibt es noch nicht, ein Generalunternehmer werde noch gesucht. Fix ist, dass man keine anderen Stadien kopieren möchte.
Die Stadt Linz ist bereit für Gespräche, verlautbarte SP-Bürgermeister Klaus Lugar gestern: "Sollte der LASK über das neue Stadion reden wollen, dann stehe ich jederzeit für Gespräche bereit." Die Flächenwidmung müsse von der Stadt und auch vom Land Oberösterreich abgesegnet werden. Laut Lokalmedien sollen die beiden Gebietskörperschaften übrigens bereit sein, je zehn Millionen Euro zuzuschießen.
Baubeginn soll nun 2020 im Juni sein, im März schon soll die Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden, das müsse 15 Monate vor dem Start des Baus statt finden. Die Straßenbahn, die bis zur nahen Solar City fährt, soll verlängert werden, die Westbahnstreckenhaltestelle ist in Gehweite erreichbar.
Manche Betroffene meldeten auch bedenken an. Cornelia Hamberger, Vizebürgermeisterin von Asten, fürchtet einen Verkehrskollaps an der nahen A1-Abfahrt, den schon jetzt "staut es jeden Tag." In das selbe Horn stößt Robert Zeitlinger in den OÖN: "Die Situation auf der B1 ist jetzt schon sehr angespannt, da braucht es eine kluge Verkehrslösung."