Schiemer dementiert Krone-Artikel über Gebauer
Die SV Ried dementiert die Behauptung der Kronen Zeitung, wonach Thomas Gebauer zum LASK verkauft wurde, ohne vorher mit dem Spieler zu sprechen.
Ein Artikel der Kronen Zeitung sorgte am Dienstag für Aufregung: Demnach wurde Thomas Gebauer zum LASK verkauft, ohne vorher mit dem Spieler zu sprechen. Im Interview mit laola1.at widerspricht Rieds Sportdirketor Franz Schiemer vehement: "Das ist ein kompletter Blödsinn." Schiemer führt den Artikel auf das zerrüttete Verhältnis der Zeitung zum Klub zurück.
Schiemers Erklärung: "Die Anfrage von Jürgen Werner (externer LASK-Berater, Anm.) kam am Sonntag und wir haben die Freigabe erteilt, dass mit dem Spieler gesprochen werden darf. Unter gewissen Umständen war ein Wechsel für uns auch vorstellbar, deswegen haben wir gesagt, dass sie mit ihm darüber sprechen können." Schiemer selbst wollte Gebauer in einem persönlichen Gespräch darüber informieren und nicht übers Telefon. "Vielleicht hat der LASK am Sonntag bereits mit ihm gesprochen, weil ich die Freigabe dafür eben erteilt hatte. In diesem Zeitraum bis Montag hätten wir ihn auch anrufen können, ich wollte das aber nicht am Telefon mit Thomas besprechen, sondern eben persönlich von Angesicht zu Angesicht." Am Dienstag gab es dann schlussendlich eine Einigung mit Klub und Spieler.
Schiemer weiter: "Es ist bekannt, dass man in der 2. Liga finanziell anders haushalten muss und am Ende hat es für alle drei Seiten gepasst. Aber klar ist auch, dass es schmerzhaft ist, so einen Spieler und Menschen zu verlieren. Er hat extrem viel für den Verein geleistet, wir müssen jedoch auf das Gesamte schauen. Deswegen hat uns dieser Wechsel finanziell gesehen geholfen. Wenn wir in der Bundesliga wären, hätten wir das auch nicht gemacht."