Rapid mit Galvao-Nachfolger Mateo Barac einig

Der SK Rapid ist auf der Suche nach einem Galvao-Nachfolger fündig geworden und holt wie erwartet Mateo Barac von Osijek.

Die Gerüchte, wonach Rapid am Mittwoch einen Nachfolger für den nach Ingolstadt verkauften Lucas Galvao präsentieren würde, erweisen sich als stichhaltig. Gegenüber der Krone bestätigte Sportchef Fredy Bickel bereits den Transfer, auch wenn die offizielle Bestätigung noch aussteht und er am Donnerstag präsentiert werden soll: "Wir sind uns einig." Der Kroate Mateo Barac, der am 20. Juli seinen 24. Geburtstag feiern wird, kommt von NK Osijek. Rapid setzte sich gegen Alkmaar, Legia Warschau und russische Klubs durch. Mit mehr als einer Million kolportierter Ablösesumme ist der Innenverteidiger dennoch nicht der teuerste Transfer des Sommers. Bickel beschreibt ihn so: "Er ist ein aggressiver Spieler, hat eine gewisse Schnelligkeit, ist mit seiner Größe kopfballstark." Barac lernte das Kicken in seiner Geburtsstadt Sinj, wechselte 2012 in den Nachwuchs von Traditionsklub Hajduk Split. Nach Engagements in der Schweiz und in seiner Heimat bei Dragovoljak und Sibenik spielte er seit 2016 in Osijek, wo er 62 Spiele absolvierte, darunter sieben EL-Qualifkationsspiele.

 

Keine gesundheitlichen Bedenken

Bei Barac waren vor einiger Zeit ungewöhnliche Herzwerte festgestellt worden. Darum ließ sich Rapid Zeit. Ajax hatte letzten Sommer deswegen Abstand von einer Verpflichtung genommen. Bickel in der Krone: "Er ist völlig gesund, wir sind uns da absolut sicher. Er hat nur ein Herzflimmern wie Hunderttausende andere auch." Die Amsterdamer waren wohl an Youngster Abdelhak Nouri erinnert, der einen Herzstillstand erlitten hatte.

 

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