"In zwei Monaten werden wir eine andere Admira sehen"

Drei Bewerbe, drei Pflichtspiele, drei Niederlagen. Admira-Trainer Ernst Baumeister ist davon nicht überrascht und weiß, dass es besser werden wird.

0:1 in Neusiedl, 0:3 in Sofia, 0:3 daheim gegen Rapid - die Admira hatte schon bessere Saisonstarts. Der Abgang zahlreicher Leistungsträger macht sich bemerkbar. Mit unter anderem Max Sax, Thomas Ebner (beide FAK), Markus Lackner, Lukas Grozurek (Sturm), Alexander Merkel (Heracles/NED) sowie den Verletzten Sasa Kalajdzic (Mittelfuß) und Fabio Strauss (Kreuzbandriss) stehen Trainer Ernst Baumeister zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung. Inklusive der Abgänge von als Kaderergänzung einzustufenden Kicker quasi eine gesamte Elf plus Wechselspieler. Panik schiebt Baumeister deshalb aber nicht, wie er bei Laola1 verrät: "In zwei Monaten werden wir eine andere Admira sehen und die Zeit geben wir uns. Da sind wir vielleicht gegenüber einer anderen Mannschaft im Vorteil, weil wir darauf vorbereitet sind."

 

Die Südstädter wissen es

"Wir haben gewusst, dass wir noch gute zwei Monate brauchen, bis wir eine Mannschaft sind. Wenn man zwölf Spieler verliert, davon sechs Stammspieler, und fünf Spieler holt, dann wissen wir, was auf uns zukommt", so Baumeister weiter. Das wäre ein Vorteil gegenüber jenen Teams, die mit großen Ambitionen und Hoffnungen starten und dann hinten rein rutschen. Nun müssen die Panther eben tun, was sie beinahe am besten können: Auf die Jugend setzen. Das kann gut gehen, aber auch daneben: "Wenn man sich unsere Abwehr anschaut, dann haben drei Spieler zusammen nicht einmal zehn Profi-Spiele. Das ist ja ganz normal, dass sich die Jungen einmal daran gewöhnen müssen. Dass sie noch keine Konstanz haben, ist selbstverständlich. Das ist ein Lernprozess."

Was es nun brauche? Erfolgserlebnisse. Vielleicht schon am Donnerstag gegen ZSKA Sofia. Er bleibe positiv gestimmt.

 

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