"Bei uns im ÖFB ist das Thema Foto klar und straff geregelt"
Ein Foto mit ausländischen Präsidenten, wie es Mesut Özil gemacht hat - wäre das beim ÖFB möglich?
Der Fall Mesut Özil sorgt für Aufregung. Doch wie sieht die Sache beim ÖFB aus? Könnte ein derartiges Foto auch für Aufregung sorgen? Nein, heißt es vonseiten des Fußballbundes in der Presse. "Bei uns im ÖFB ist das Thema Foto im Rahmen der Teamcamps klar und straff geregelt", erklärt dort ÖFB-Präsident Leo Windtner, "Da kann kein Spieler ausbüchsen, er steht dann unter permanenter Betreuung des ÖFB. Wir tragen schließlich auch die Verantwortung für Klubs, Sponsoren und uns als Verband."
Rasche Klärung
Zwischen dem Vorfall mit dem Foto von Özil (und Gündogan) und den Statements bzw. der gegenwärtigen Aufregung liegen Wochen, eine ganze WM. Beim ÖFB würde man auf eine sehr rasche Klärung drängen. "Sollte Derartiges eines Tages bei uns eintreten, würden wir als ÖFB zeitnah darauf drängen, dass sich der Spieler erklärt, eine Stellungnahme abgibt. Er soll seine Motive schildern bzw. die Richtigkeit der Aufnahme bestätigen", so ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer in der Presse. Denn, wie Windnter ergänzt: "Mit Totschweigen ist der Sache nicht gedient."