Heiko Vogel will sich von negativen Medien nicht anstecken lassen
Vor dem Duell gegen Rapid kritisiert Sturm-Trainer Heiko Vogel die aus seiner Sicht zu harte Berichterstattung über die Leistung der Grazer.
Heiko Vogel …
… zu dem Duell gegen Rapid: "Wir haben viel, viel weniger zu verlieren als Rapid. Rapid steht unter größerem Zugzwang. Sie haben den Heimvorteil, die Fans im Rücken. Sie haben die Pflicht, gewinnen zu müssen, um den Abstand verkürzen zu können. Insofern genieße ich jetzt auch einmal die Außenseiterrolle, nicht gewinnen zu müssen, sondern zu dürfen. Das war in den ersten zwei Spielen definitiv nicht der Fall."
… über die Personalprobleme wegen der Grippe: "Ich weiß heute noch nicht, wie ich am Samstag spielen werde, weil ich abwarten muss. Ich schaue jeden Tag und jede Nacht, wer zurückkommt, wer sich zu 100 Prozent oder wenigstens zu 80 Prozent zeigt."
… über die mediale Berichterstattung der Sturm-Leistung im Frühjahr: "Misslungen, am Boden - es ist ja wunderbar, wenn man das vom Tabellenzweiten, der aktuell immer noch neun Punkte Vorsprung auf den Dritten hat, behaupten kann. Wenn es sich für euch so darstellt, dann schreibt das! Wir lassen uns davon nicht beeinflussen. Die Stimmung ist so, wie sie sein muss. Natürlich haben wir nach zwei Niederlagen keine Faschings-Stimmung, das ist kein Thema. Aber ihr seht das so schwarz. Ich sehe es als Teil eines Prozesses. Ich sehe, wie die Mannschaft unter der Woche trainiert, und hoffe, dass sie den Transfer schafft. Wir lassen uns von euch definitiv nicht anstecken"
Heiko Vogel in der 90minuten.at-Analyse