10.000 Euro Strafe gegen Admira
Der Senat 5 der Bundesliga hat die Admira wegen eines nicht ordnungsgemäßen Transfers im Jahr 2016 zu einer Strafe von 10.000 Euro verurteilt.
Nachdem der Geschäftsstelle der Österreichischen Fußball-Bundesliga von dritter Stelle entsprechende Unterlagen vorgelegt wurden, hat der Senat 5 (Lizenzausschuss) in einem Disziplinarverfahren gegen den Klub FC Flyeralarm Admira den Verdacht auf Verstöße gegen Lizenzbestimmungen der Österreichischen Fußball-Bundesliga untersucht, berichtet die Bundesliga in einer Aussendung am Donnerstag.
Dabei wurde folgende Entscheidung getroffen: "Wegen Verstoßes gegen die Lizenzbestimmungen 4.4.1.3. d) bzw. 9.2.1. ca) und 10.5.1.8. f) wurde der FC Flyeralarm Admira zu einer Geldstrafe in der Höhe von 10.000 Euro verurteilt."
Spielertransfer im Jahr 2016
Der Verstoß betrifft einen Spielertransfer aus dem Jahr 2016, bei dem die organisatorische und wirtschaftliche Verantwortung nicht ausschließlich beim Klub gelegen hat. Auf den Spielbetrieb hatte dieser Verstoß zu keiner Zeit eine Auswirkung, da der Spieler beim Klub nicht zum Einsatz kam und darüber hinaus auch nicht mehr bei der Admira gemeldet ist. Gegen diesen Beschluss steht dem Klub das Rechtsmittel des Protests zur Verfügung.
Laut laola1.at-Recherchen dürfte es sich dabei um Dzon Delarge handeln. "Der 27-jährige Angreifer aus dem Kongo wurde von den Südstädtern am 31. Jänner 2016 von Slovan Liberec verpflichtet und bereits am 1. Februar 2016 per Leihe an Osmanlispor verliehen. Im Sommer 2017 wurde Delarge von den Niederösterreichern endgültig an Buraspor abgegeben. Laut "Transfermarkt.at" zahlten die Türken 400.000 Euro Ablöse", heißt es in dem Artikel.
Admira akzeptiert Strafe
"Die verhängte Strafe wegen Verstoßes gegen die Lizenzbestimmungen im Jahr 2016 wird von uns akzeptiert. Wir haben als Verein volles Vertrauen in den Senat 5, der die damaligen Umstände eingehend untersucht hat. Seit dem 1. Januar 2017 herrscht bei uns eine neue Zeitrechnung. Zu Vorgängen vor meinem Antritt möchte ich mich nicht äußern. Ich kann allerdings versichern, dass wir uns mit Beginn meiner Tätigkeit an alle Regularien der Bundesliga halten und derartige Verstöße gegen bestehende Lizenzbestimmungen der Liga nicht mehr vorkommen werden", erklärt Admira-Manager Amir Shapourzadeh in einer Aussendung des Klubs.