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-15 Grad: Ist es zu kalt für das Cup-Viertelfinale?

Ist das Cup-Viertelfinale bei Temperaturen von -15 bis -10 Grad überhaupt noch spielbar? Rapids Sportchef Fredy Bickel stellt das in Frage.

Die arktische Kälte hat Österreich im Griff und auch den österreichischen Fußball. Am Dienstag und Mittwoch steigt das Viertelfinale des ÖFB-Cup. Und auch die Protagonisten machen sich ihre Gedanken über Sinn oder Unsinn, bei dieser Kälte die Schuhe zu schnüren. Rapids Sportchef Fredy Bickel hat es heute bei der Pressekonferenz vor dem Cup-Spiel gegen Ried angesprochen: "Ich erachte es nicht für besonders sinnvoll, bei diesen Temperaturen zu spielen", auch wenn er die Kälte eigentlich nicht wirklich zum Thema machen wolle. 

 

ÖFB geht von Durchführung aus

Der ÖFB geht derzeit von keiner Absage aus, was aber weniger mit dem Temperaturen an sich zusammenhängt, sondern vielmehr mit der Bespielbarkeit des Platzes: "Da alle vier Stadien mit Rasenheizung ausgestattet sind, rechnen wir auch mit der Austragung." Vorschriften bzgl. der Temperatur gibt es in Österreich nicht. In Deutschland kann ein Schiedsrichter ab einer Temperatur von weniger als -15 Grad Celsius absagen. In Österreich liegt es im Ermessen des Schiedsrichters. ÖFB-Pressesprecherin Iris Stöckelmayr vom ÖFB im Kurier: "In Österreich gibt es keine Kälte-Bestimmung mehr. Die Letztentscheidung liegt ohne Temperaturgrenze beim Schiedsrichter." Bickel ergänzt: "Es wäre vielleicht wirklich prüfenswert, einen solchen Passus auch in Österreich ins Reglement aufzunehmen."

 

Immerhin: Rapid hat reagiert und wird jeden Besucher mit gratis Tee (ohne Rum) ausstatten. Und: Die Ersatzspieler dürfen sich auf beheizte Sitze freuen, die Gäste aus Ried müssen sich jedoch ihren Hintern abfrieren. 

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