Foto: © GEPA

Zu wenig Profis? Lustenau-Präsident Nagel: “Notfalls melde ich mich selbst an”

Austria Lustenau hat derzeit zu wenig Profis, um für die Lizenzierung der Bundesliga ansuchen zu können. Präsident Hubert Nagel kritisiert die Regelung.

Mit Blick auf die kommende Lizenzierung im Frühjahr 2019 muss Austria Lustenau handeln: Derzeit haben die Vorarlberger nur 22 Profis im Kader.  „Ich muss verhandeln!“, meint dazu Austria-Lustenau-Präsident Hubert Nagel in der Kronen Zeitung. Hintergrund: Nur Vereine, die sich erfolgreich für eine Bundesliga-Lizenz beworben haben, kommen in den Genuss des 250.000-Euro-Bonus der Bundesliga.

"Was soll ich sagen?"

Ob Ernst gemeint oder nicht, aber die Gedanken von Nagel gehen sogar so weit, dass Nagel sich selbst anmelden könnte, um genügend Profis vorzuweisen: „Die Liga schreibt uns allen Ernstes vor, dass wir 25 Profis beschäftigen müssen, damit wir um die höchste Lizenz ansuchen können. Was soll ich sagen? Notfalls melde ich mich selbst als Spieler an”, so Nagel. Der Lustenau-Präsident meint, dass ein 25-Mann-Profikader in der 2. Liga bei nur 30 Spielen und drei Monaten Winterpause kaum finanzierbar sei.

90minuten.at-TV: Salzburg feiert nach Leipzig-Sieg