Red Bull Salzburg: Vier Spiele bis zum Traum Champions League
Heute Abend um 19 Uhr startet Red Bull Salzburg gegen KF Shkëndija den elften Anlauf, sich für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren.
"Shkëndija wurde überlegen mazedonischer Meister, ist Pokalsieger und hat sich in der Qualifikation jetzt schon in zwei Runden durchgesetzt. Sie sind also ein unangenehmer Gegner", Marco Rose zollt dem Gegner aus Mazedonien Respekt. Nach 5:0 und 0:4 gegen die New Saints sowie 1:0 und 0:0 gegen Sheriff Tiraspol folgt für Shkëndija heute das Duell gegen Red Bull Salzburg. Für viele eine Pflichtübung, kennt man in Salzburg genau den Umstand, wie es ist, gegen einen vermeintlich kleinen Gegner raus zu fliegen. Düdelingen lässt grüßen. Überstehen die Bullen die dritte Qualifikationsrunde, dann wartet entweder der serbische oder der slowakische Meister. Roter Stern Belgrad und Spartak Trnava trennten sich im Hinspiel in Serbien mit 1:1. Der umworbene Mittelfeldmotor Diade Samassekou warnt aber eindringlich: "Wer jetzt schon vom Champions League-Play-off spricht, der macht einen großen Fehler."
Verzichten
Aus dem vollen Schöpfen kann Marco Rose nicht. Patrick Farkas (Knie), Fredrik Gulbrandsen (Oberschenkel) und Kilian Ludewig (Knöchel) fehlen verletzungsbedingt, der Einsatz von Alex Walke (Hüfte) und Stefan Lainer (verkühlt) ist fraglich. Wegen einer Sperre aus der letzten Saison fehlt Amadou Haidara. Freilich ist die Personaldecke bei den Salzburgern alles andere als dünn. Ray Yabo könnte Gulbrandsen Platz einnehmen, in Mattersburg ersetzte Mwepu Lainer und Stankovic Alexander Walke.
Am Dienstagabend gewann weiters BATE in Agdam mit 1:0, Dinamo Zagreb erspielte sich mit einem 2:0 in Astana eine gute Ausgangsposition, Malmö und Videoton trennten sich 1:1. Im Platzierungsweg remisierte Sturm-Ausschalter Ajax gegen Lüttich (2:2), Benfica konnte Fener schlagen (1:0) und Slavia Prag holte ein 1:1 gegen Dynamo Kiew. Neben Salzburg duellieren sich heute noch Celtic und AEK sowie PAOK und Spartak Moskau.
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