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Plassnegger-UEFA- Pro Lizenz-Teilnahme nicht fix: Trainerchaos bei Austria Lustenau

Austria Lustenau-Trainer Gernot Plassnegger hat keine Lizenz, um als Cheftrainer bei den Vorarlbergern zu arbeiten. Mitte März verkündete Austria-Präsident Hubert Nagel, dass er in den UEFA Pro Lizenz-Kurs aufgenommen sei. Das stimme aber nicht.

Im Oktober 2017 trat Gernot Plassnegger das Traineramt bei Austria Lustenau an. Vorerst interimistisch, da der ehemalige GAK-Coach nur die UEFA A-Lizenz hat. Um dauerhaft Trainer zu sein, braucht Plassnegger zumindest die Bestätigung, am Pro Lizenz-Kurs teilzunehmen. Die lag noch nicht vor, da der Kurs erst im Sommer startet, also wurde Michael Kopf pro forma zum Headcoach befördert. Dieser wechselte aber in der Winterpause zum FC St. Gallen, um dort als Talente Manager tätig zu sein. Austria-Präsident Hubert Nagel vermeldete die Teilnahme Plassneggers am Kurs Mitte März als fix. 

Am Chaos "schuld" ist Nagel selbst. Von 50 Bewerbern werden zehn genommen, die Bundesliga kann noch drei nachnominieren. Laut Sky Sport Austria standen Innsbruck Amateure-Coach Thomas Grumser und eben Plassnegger auf der Liste. Nachdem Nagel verkündet hatte, Plassnegger wäre mit dabei, meldeten noch weiter Klubs Trainer an. Laut Vorarlberger Nachrichten sollen nun statt zwei acht Namen auf der Liste stehen, unter anderem Altachs Werner Grabherr. Eine endgültige Entscheidung über die Teilnehmer fällt nun am 30. April.

 

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