Stefan Maierhofer: "Er hat danach gesagt, dass es ein Tor war"

Cup-Halbfinale zwischen Red Bull Salzburg und dem SV Mattersburg im Pappelstadion, Minute 71. Nach einem Eckball köpfelt Jano Richtung kurzes Eck, der Ball scheint hinter der Linie zu sein. Schiedsrichter Schüttengruber lässt weiter spielen. Nach dem Spiel berichtet SVM-Routinier Stefan Maierhofer aber, dass der Ball im Tor war.

Der "Lange" wärmte sich während der Szene auf, unweit vom Schiedsrichterassistenten: "Es ist sein Job, seine Arbeit, von dieser Position aus, egal ob im Stress oder nicht, zu sehen, ob der Ball hinter der Linie ist oder nicht." Nach dem Spiel habe der Assistent laut Maierhofer seine Entscheidung als falsch zugegeben. "Er hat sich danach bei uns entschuldigt und gesagt, dass es ein Tor war", gibt Stefan Maierhofer bei Laola1.at zu Protokoll, "Davon können wir uns aber auch nichts kaufen. Wenn er sich nicht sicher ist, kann er nicht auf Tor entscheiden, sagt der Schiedsrichter.  Aber trotz allem, das sind gut bezahlte Leute, die gutes Geld dafür bekommen, so wie ich auch. Jeder hat seinen Job, seine Aufgabe."

Für Maierhofer, der mit Salzburg schon den ÖFB-Cup in der Saison 2011/12 gewinnen konnte, und der auch schon beim anderen Halbfinalisten Rapid unter Vertrag stand, ist es in diesem Fall besonders für den Underdog Mattersburg schade: "Es ist einfach bitter für einen kleinen Verein wie Mattersburg, der sich bis ins Halbfinale geboxt hat, dann auch deswegen nicht ins Finale nach Klagenfurt zu kommen."

 

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