Hohe Gehälter und bei erfolgreichen Trainern und Top-Spielern sind im Fußball keine Seltenheit. Allerdings hat die Nachricht, dass der FC Bayern München bereit war, Ralf Rangnick in der als Trainer jährlich zehn Millionen Euro zu bezahlen, viel Beachtung bekommen und die meisten waren sich sicher, er würde das Angebot annehmen.
Immerhin ist das fast das Zehnfache seines jährlichen Gehalts beim Österreichischen Fußballbund (ÖFB), wo er gerade das Nationalteam trainiert. Zum Schock aller hat er das Angebot abgelehnt, in diesem Artikel erklären wir warum und wie es für Rangnick, den FC Bayern und den Österreichischen Fußballbund jetzt weitergeht.
Rangnicks Karriere
„Dieser Mann hat in den vergangenen 25 Jahren den deutschen Fußball verändert wie kein zweiter. Ralf Rangnick – bekannt ist er als Fußball-Professor, Taktik-Nerd, Besessener. Aber er ist viel mehr: Fußball-Romantiker und ein, wie Vertraute sagen, liebevoller Mensch.“
Das sind die Worte, mit denen Ralf Rangnick in einer Reportage über sein Leben vorgestellt wurde. Wie wahr sie sind und wie sehr ihm der Fußball am Herzen liegt, zeigt auch sein Lebenslauf. Er ist voller großer Erfolge, die er seinem Talent, aber auch seiner großen Leidenschaft zu verdanken hat.
Begonnen hat er seine Karriere wie die meisten auf dem Platz als Fußball Spieler, er hat allerdings auch noch ein Pädagogikstudium abgeschlossen, bevor er sich dann vollkommen dem Fußball gewidmet hat. Seine Trainerlizenz hat Rangnick 1983 erhalten und zunächst in kleinen Vereinen gearbeitet, konnte sich allerdings schnell beweisen und wurde von großen Vereinen angeworben.
Nach einem Job als Interimstrainer bei Manchester United, hat er nun das Training der österreichischen Nationalmannschaft übernommen. Über Ralf Rangnick Gehalt bei Manchester United ist leider nichts bekannt.
Seine letzten Trainerjobs in der Übersicht:
Saison 10/11 Trainer FC Schalke 04
Saison 15/16 und 18/19 Trainer RB Leipzig
Saison 21/22 Interimstrainer Manchester United
seit 1.06.2022 Nationaltrainer Österreich
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann?
Der FC Bayern München Ralf Rangnick ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro angeboten. Das ist in der Welt des Fußball keine Seltenheit, vergleicht man das Angebot allerdings mit seinem jetzigen Gehalt, ist es ein enormer Unterschied. Rangnicks Gehalt beim ÖFB liegt derzeit zwischen einer und 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Ein solch lukratives Angebot hätte für Rangnick also eine erhebliche Gehaltserhöhung bedeutet und ihn in die Riege der bestbezahlten Trainer Europas katapultiert.
Wenn es um den FC Bayern München geht, wird es allerdings niemanden wundern, das Rangnicks ein solch großzügiges Angebot gemacht wurde. Immerhin wäre er nicht der erste Trainer mit einem so hohen Gehalt. Der aktuelle Trainer Thomas Tuchel verdient jährlich rund zwölf Millionen Euro.
Sein Vorgänger, Julian Nagelsmann, soll acht Millionen Euro pro Jahr verdient haben. Man kann also sehen, dass der deutsche Rekordmeister nicht davor zurückschreckt, auch große Summen zu bezahlen. Immerhin möchte der Verein nur die besten für sich gewinnen und hat auch die nötigen Finanzen, um sie gut zu entlohnen. Es stellt sich allerdings die Frage, warum Rangnick das Angebot abgelehnt hat, obwohl es mit Sicherheit für die meisten Trainer ein Traum ist.
Falls Sie guten Angeboten offener gegenüber sind, haben wir hier eines legales online casinos in Österreich für Sie. Finden Sie ein und freuen sich über unterhaltsame Spiele und spannende Bonus-Angebote. Perfekt, um sich nach einer aufregenden Partie Fußball wieder zu entspannen.
Fakten
Seit 2022 trainiert Rangnick die österreichische Nationalmannschaft, nach harter Arbeit konnten sie sich für die Europameisterschaft qualifizieren, die diesen Sommer in Deutschland ausgetragen wird.
Nach seiner Absage an den FC Bayern haben sich viele gefragt, wie er sich solch eine Chance entgehen lassen konnte. Jetzt hat er in einem Interview bekannt gegeben, dass er nicht gleichzeitig als Trainer die Verantwortung für zwei Mannschaften übernehmen wollte, um nicht die Arbeit zu gefährden, die er in den letzten zwei Jahren in das österreichische Team gesteckt hat. Es ist ihm durchaus schwer, gefallen nicht zuzusagen, aber sein verantwortungsgefühl gegenüber dem österreichischen Team hat überwogen. Bei einem Interview mit dem Kicker erklärte er: "Wir haben hier in Österreich zwei Jahre investiert, um dahin zu kommen, wo wir jetzt sind. Das wollte ich nicht gefährden."
Die Reaktion des ÖFB
Um Rangnick auch weiterhin behalten zu können, möchte der ÖFB den Vertrag, der noch bis 2026 läuft, vorzeitig verlängern. Anscheinend ist Ralf Rangnick sein Gehalt in Österreich nicht das wichtigste. Anstatt Rangnick also mit mehr Geld zu locken, möchte ihm der ÖFB mehr Kompetenzen und Mitspracherecht übertragen.
Damit könnte zum Beispiel gemeint sein, dass Rangnick mehr Einfluss auf die Strukturen und die strategische Ausrichtung des österreichischen Fußballs erhält. Mitterdorfer, der Verbandschef des ÖFB, erklärt, dass damit zum Beispiel mehr Mitsprache bei der Trainerausbildung gemeint sein könnte.
Ziel soll es sein, darüber zu reden „wie wir Trainer entwickeln wollen für die Clubs und die Nachwuchsnationalteams, darüber muss es zulässig sein, zu sprechen. Vielleicht hat man dann auch einmal selbst jemanden für das A-Team, wenn der Trainer einmal irgendwann geht“.
Fazit
Die Nachricht, dass sogar ein immenses Gehalt Ralf Rangnick nicht dazu bringen konnte, seine Prinzipien zu vergessen, hat große Wellen geschlagen. Immerhin gibt es nur wenige, die solch ein Angebot wie vom FC Bayern München ablehnen würden.
Allerdings ist ihm die Entscheidung nicht so leicht gefallen, immerhin ist ein Job beim FC Bayer für die meisten Trainer eine echte Ehre. Rangnick fühlt sich gegenüber seinem Team bei ÖFB allerdings verpflichtet und daran ändern auch 10 Millionen Euro nichts. Wir sind gespannt, ob er seinen Vertrag beim ÖFB tatsächlich verlängern wird und wer der nächste Trainer vom FC Bayern werden wird.