Michael Krammer: 'Rapid-Handytarif wird kommen'

Die Gerüchte um einen eigenen Handy-Tarif für Rapid-Fans gibt es schon länger. Einige andere Fußballvereine haben es bereits vorgezeigt, wie zum Beispiel Fenerbahce Istanbul, der sogar in Österreich mit dem Tarif „Fenercell" gestartet ist.

In einem Interview mit trendingtopics.at bestätigte Rapid-Präsident Michael Krammer jetzt, dass an einem Rapid-Tarif gearbeitet wird. Krammer ist neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Rapid-Präsident auch Geschäftsführer von Ventocom, einem virtuellen Mobilfunkbetreiber, der unter anderem auch für Hofer (HoT) agiert. „Ja, wir arbeiten an dem Rapid-Tarif, der wird sicher kommen. Das ist ein Community-Produkt", meint Krammer in diesem Interview und rechnet vor: „Rapid ist die größte Community Österreichs, mit 800.000 bis eine Million Sympatisanten, wovon 200.000 richtig zu Rapid stehen. Wir wollen ein Modell zum Selbstkostenpreis aufsetzen, und der Rest der Einnahmen geht in die Nachwuchsförderung. Jeder Rapidler, der mit einem Rapid-Tarif telefonieren wird, hat dann nicht nur einen attraktiven Preis, sondern hilft damit gleichzeitig dem Nachwuchs von Rapid. Und als Netzbetreiber steht oben am Display Rapid."

Da die eingefleischten Rapid-Fans sowieso nicht mehr enger an die Marke Rapid gebunden werden können, sollen laut Krammer vor allem auch jene Fans angesprochen werden, „die noch ein bisschen weiter weg sind", um sie näher an die Marke heranzubringen. Krammer: „Das gelingt in erster Linie durch den sportlichen Erfolg, aber man kann es durch Umfeldmaßnahmen noch verstärken."

Krammer: Präsident und Geschäftspartner von Rapid

Sollte der Rapid-Tarif unter der Führung von Krammer wirklich kommen, ergibt sich zudem eine interessante Konstellation: Auch wenn damit der Rapid-Nachwuchs unterstützt werden sollte und das als positiv zu werten ist, ergibt sich dadurch eine doppelgleisige Verbindung. Krammer wäre dann nicht nur Rapid-Präsident, sondern über Ventocom auch ein Geschäftspartner von Rapid.