Mehr Geld: Europa League wird deutlich aufgewertet
Die europäischen Klubs werden künftig sowohl durch die Teilnahme an der Champions- und Europa-League als auch für die Abstellung von Spielern für die Europameisterschaft mehr Geld erhalten. Vor allem die Erhöhung der EL-Prämien ist für die österreichische
Die Europäische Club-Vereinigung (ECA) hat sich mit der UEFA auf eine neue Verteilung der Einnahmen geeinigt. Bekamen die Clubs für die Abstellung von Spielern für die Europameisterschaft bei den Turnieren 2012 und 2016 noch 150 Millionen Euro, wird diese Summe für das Turnier im Jahr 2020 auf mindestens 200 Mio. Euro erhöht. Die Summe könnte aber noch deutlich höher liegen, denn laut Vertrag bekommen die Klubs mindestens 200 Mio. Euro bzw. acht Prozent der Einnahmen aus den TV-Geldern, Werbeeinnahmen und dem Ticketing/Hospitality.
Bereits zuvor einigten sich die Klubs mit der FIFA auf die Abstell-Zahlungen bei Weltmeisterschaften. Waren es bei der WM 2014 in Brasilien 65,6 Mio. Euro, bekommen die Klubs bei der WM 2018 insgesamt 195 Mio. Euro.
Deutlich erhöht wurden auch die Prämien für die Teilnahme an der Champions- bzw. Europa-League. In den Spielzeiten 2015/16 bis 2017/18 werden pro Saison jeweils 1,638 Milliarden Euro an die Teilnehmer der europäischen Club-Wettbewerbe ausgeschüttet. Das entspricht einer Steigerung von 32 Prozent. Dabei erhalten die Teams in der Champions League 1,257 Milliarden Euro (+25%), während die in der Europa League startenden Mannschaften 381 Millionen Euro (+64%) erhalten.
2,4 Mio. Euro Startgeld für Europa League
Der Champions-League-Sieger 2016 erhält allein für den Sieg im Endspiel im kommenden Jahr 15 statt bislang 10,5 Millionen Euro. In der Europa League erhält der Sieger 6,5 statt 5 Mio. Euro. Das Startgeld der Champions League wird von 8,6 Millionen auf 12 Millionen Euro erhöht. In der Europa League wird das Startgeld sogar von 1,3 auf 2,4 Millionen Euro fast verdoppelt.