Keine Lizenz für Austria Salzburg: 'Werden auf jeden Fall Protest einlegen'
Austria Salzburg wurde die Lizenz in erster Instanz verwehrt, wie der Klub bekannt gegeben hat:
Die Bundesliga-Kommission hat SV Austria Salzburg vorerst keine Lizenz für die Saison 2015/2016 der „Sky Go Erste Liga" erteilt. SV Austria Salzburg wird gegen diese Entscheidung der Bundesliga Protest einlegen und hofft auf die zweite Instanz.
Obmann Walter Windischbauer (Foto): „Wir haben gewusst, dass die Frage der Infrastruktur bzw. des Ausweichstadions im heurigen Lizenzierungsverfahren eine große Herausforderung darstellen wird. Durch den Wegfall der Übergangsbestimmungen hat dieses Kriterium gegenüber den Vorjahren deutlich mehr Gewicht bekommen. Trotzdem hatte ich bis zum Schluss gehofft, dass die Entscheidung anders ausfällt, da wir in den letzten Wochen immer wieder Kontakt zur Bundesliga-Kommission hatten und die offenen Frage rasch und umfassend beantworten haben."
Für den Gang in die zweite Instanz ist Walter Windischbauer optimistisch: „Sobald wir die Entscheidung auch schriftlich vorliegen haben, werden wir in jedem Fall Protest einlegen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gute Chance haben, in der nächsten Instanz die Lizenz doch zu bekommen." Gerhard Stöger, der sportliche Leiter der Austria, zeigt sich enttäuscht: „Mir tut diese Entscheidung vor allem auch für unsere Mannschaft und das ganze Trainer- und Betreuerteam leid, sie alle hätten sich in dieser Saison den Aufstieg in höchstem Maß verdient, denn die Mannschaft hat bisher eine großartige Saison gespielt. Daher werden wir alles dran setzen, um in der zweiten Instanz die Lizenz zu bekommen."
Trotz des vorläufigen Neins zur Lizenz gilt die gesamte Konzentration auch in den nächsten Wochen den sportlichen Herausforderungen. Dabei muss die Mannschaft von Trainer Jörn Andersen mit Andi Bammer und Raphael Reifeltshammer verletzungsbedingt auf zwei wichtige Stützen verzichten: „Ich kenne die Mannschaft und weiß, dass die Jungs alles tun werden, um ihren verletzten Mitspielern den Meistertitel zu sichern. Wir sind ein Team, das diese Qualität besitzt und wo jeder für jeden in die Bresche springt." Gerhard Stöger ergänzt: „Es sind noch sieben Runden zu spielen, das sind für uns sieben Endspiele. Ich bin sicher, dass die Mannschaft und das gesamte Betreuerteam gerade in dieser Situation alles tun werden, um die Saison mit dem Meistertitel zu krönen."