Lizenz-Ticker: Wer bekommt die Lizenz, wer nicht
Der Lizenz-Ticker von 90minuten.at. Am 30. April am frühen Nachmittag werden die Entscheidungen über die Lizenzen erwartet. Wer bekommt die Lizenz, wer nicht. Die aktuellsten Statements. Hier halten wir Euch auf dem Laufenden:
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Alle Entscheidungen auf einen Blick: 21 von 25 Vereine erhalten die Lizenz in der 1. Instanz
Der Senat 5 der Bundesliga (Vorsitz RA Dr. Thomas Hofer-Zeni; weitere Mitglieder Dr. Gerhard Kastelic, Mag. Norbert Vanas, Mag. Peter Pros, Dr. Peter Dösinger, Dr. Rudolf Novotny, Dr. Thomas Hollerer) hat nach Prüfung und Evaluierung der von den Lizenzbewerbern eingereichten Unterlagen die Lizenzentscheidungen für die Bundesliga-Spielsaison 2014/15 getroffen.
Diese werden seitens der Bundesliga-Geschäftsstelle wie folgt bekannt gegeben:
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Lizenz erteilt
FC Red Bull Salzburg
SK Rapid Wien (Infrastruktur-Auflage betr. Hanappi-Stadion/Flutlicht)
FK Austria Wien
SV Scholz Grödig (Infrastruktur-Auflage betr. Untersbergarena/Medieneinrichtungen)
SK Puntigamer Sturm Graz
SV Josko Ried
RZ Pellets WAC
SC Wiener Neustadt (Infrastruktur-Auflage betr. Stadion Wr. Neustadt/Flutlicht)
FC Wacker Innsbruck (bestehende Finanz-Auflage: quartalsmäßiger Reorganisationsprüferbericht)
Lizenz verweigert
FC Admira Wacker Mödling
"Heute für Morgen" Erste Liga
Lizenz erteilt
CASHPOINT SCR Altach (Infrastruktur-Auflage betr. CASHPOINT-Arena/Flutlicht)
SC Austria Lustenau (Infrastruktur-Auflage betr. Reichshofstadion/Flutlicht, Medieneinrichtungen)
SKN St. Pölten
FC Liefering
SV Horn (Infrastruktur-Auflage betr. Waldviertler Volksbank-Arena/Sitzplatz-Art)
SV Mattersburg
TSV Lopocasport Hartberg (Infrastruktur-Auflage betr. Stadion-Hartberg/Zugang, Pressetribüne)
SC/ESV Parndorf 1919 (Infrastruktur-Auflage betr. Heideboden-Stadion/Flutlicht)
Lizenz verweigert
Kapfenberger SV 1919
First Vienna FC 1894
Sanktion:
First Vienna FC 1894: Aberkennung von 10 Punkten in der Saison 2013/14 wegen a) Terminverzug Lizenz-A-Kriterium 10.4.1 geprüfter Jahresabschluss 30.06.2013, b) Nichterfüllung Lizenz-B-Kriterium 10.4.5 aktualisierte Zukunftsinformationen 2013/14, c) Terminverzug sowie d) Nichterfüllung erteilter Auflagen betreffend periodische (Reorganisations-) Prüferberichterstattungen 2013/14.
Regionalligen
Lizenz erteilt (über etwaige Finanz-Auflagen wird erst nach Feststehen des Aufstiegs entschieden)
FAC – Team für Wien (Ost) (Ausweichstadion Ernst Happel-Stadion)
LASK Linz (Mitte)
SV Austria Salzburg (West) (Infrastruktur-Auflage betr. Stadion Vöcklabruck/Medieneinrichtungen)
WSG Wattens (West) (Infrastruktur-Auflage betr. Stadion Wattens/Medieneinrichtungen)
Lizenz verweigert
SC Ritzing (Ost)
Aktuellste Meldung/Reaktion
[16:00] >>> Vienna verzichtet auf Protest und bereitet sich ab sofort auf die Regionalliga Ost vor
>>> Die Reaktionen der Bundesliga und der weitere Verfahrensweg <<<
[15:26] Die Admira hat sich bisher nur mit einem knappen Facebook-Posting zu Wort gemeldet:
[14:10] Welche Möglichkeiten haben die Klubs, die mit der Entscheidung bzgl. Lizenz nicht zufrieden sind? >>> Wir haben für Euch eine Übersicht >>>
[14:05] Erste Reaktion von Sturm Graz: „Natürlich freuen wir uns über diese Entscheidung der Österreichischen Bundesliga, sind aber auf keinen Fall überrascht. Unser Lizenz-Team hat von der Erarbeitung bis zu Einreichung hervorragende Arbeit geleistet", so General Manager Gerhard Goldbrich, welcher aber auch betont, dass „das Budget 2014/15 ein Auftrag ist, um weiter Kosten zu reduzieren." >>> Weitere Details zur Lizenz in Graz <<<
[13:53] Auch der SK Rapid freut sich über die Lizenz
[13:50] Der LASK hat ebenso die Lizenz erhalten, wie er auf seiner Homepage bekanntgegeben hat: Dem LASK Linz wurde die Bundesliga-Lizenz für die Spielsaison 2014/15 bereits in erster Instanz erteilt. Damit gelingt dem oberösterreichischen Erfolgsverein unter der neuen Vereinsführung ein weiterer, ganz wesentlicher Meilenstein, der den Weg für den Aufstieg in die Erste Liga ebnet. >>> Detaillierte Infos zur LASK-Lizenz <<<
[13:50] Erste Reaktion von Austria Salzburg --> Austria-Salzburg-Obmann Windischbauer: 'Die Lizenz-Auflagen werden wir umsetzen'
[13:36] ostliga.at meldet: Aus Floridsdorf kommt die Nachricht, dass der FAC die Bundesligalizenz für die Saison 2014/2015 ohne alle Auflagen bekommen hat. Obmann Walter Brand: "Das ist ein Qualitätssiegel für die seriöse Arbeit, die bei uns im Verein geleistet wird. Wir sind sehr stolz, dass wir die Lizenz erhalten haben."
[13:27] Wacker Innsbruck galt auch als Wackelkandidat, hat jedoch die Lizenz erhalten: Die Bundesliga hat heute bestätigt, dass der Wacker Innsbruck alle geforderten Auflagen für eine stabile Vereinsführung erfüllt und damit die Lizenz in erster Instanz bestätigt. Präsident Josef Gunsch dazu: „Wir sind am Anfang der Saison mit dem Ziel angetreten, den Verein zu stabilisieren. Der Rucksack war nicht leicht, aber wir waren und sind es dem Tiroler Fussball und den Fans des FC Wacker Innsbruck einfach schuldig, dass wir unsere Hausaufgaben sauber erledigen und haben nun die Bestätigung für diese harte Arbeit erhalten. Es freut uns natürlich sehr hier die Trendumkehr geschafft zu haben. Mein Dank gilt meinem Vorstandsteam, dem gesamten Clubmanagement und allen die uns dabei tatkräftig unterstützt haben. Darauf gilt es nun aufzubauen um auch die gesteckten sportlichen Ziele zu erreichen" (Quelle: Homepage Wacker Innsbruck)
[13:24] Das Zittern in Salzburg hat ein Ende. Austria Salzburg hat die Lizenz - die Website ist derzeit aber down:
[13:22] Als erster Verein hat sich der TSV Hartberg an die Medien gewandt und mitgeteilt: "Hiermit geben wir bekannt, dass der TSV Lopocasport Hartberg für die Saison 2014-2015 ohne finanzielle Auflagen erteilt bekommen hat. Die 2 A-Kriterien betreffend Stadion-Umbaumaßnahmen sollten bis Sommer 2014 erfüllt sein."
[12:52] Wer sind die Wackelkandidaten? Aufgrund der Erfahrung aus dem Vorjahr und den aktuellen Ereignissen der diesjährigen Saison gelten Admira Wacker, Wacker Innsbruck sowie die Vienna als wahrscheinlichste Kandidaten für die Nichterteilung der Lizenz. Aber auch Grödig (Infrastruktur) könnte es treffen, vielleicht auch mit Auflagen. Besonders spannend wird die Lizenzvergabe auch für Austria Salzburg werden.
[12:30] Ein Überblick über die wichtigsten Key-Facts zur Lizenz:
Die wichtigsten Termine
Montag, 17. März 2014: Einreichfrist der Lizenzunterlagen für alle Klubs (24. März 2014 Nachfrist betreffend fehlender Unterlagen)
März / April 2014: Überprüfung der Unterlagen durch Lizenzadministration und Senat 5
Bis 30. April 2014: Entscheidung durch Senat 5 (1. Instanz), 10 Tage Protestfrist
12. Mai 2014: Ende der Protestfrist
17. Mai 2014: Entscheidung Protestkomitee (2. Instanz)
Einreichung der Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht
Innerhalb von sieben Tagen (nach Zustellung Protestkomitee-Beschluss)
Bis 31. Mai 2014: Entscheidung des Ständigen Neutrales Schiedsgericht bzw. Meldung an UEFA
Wichtigste Fragen zur Lizenzierung:
Worin liegt das wesentliche Ziel der Lizenzierung?
Primäres Ziel der Österreichischen Fußball-Bundesliga ist die sogenannte „Wettbewerbskontinuität", das heißt die Meisterschaft mit jener Anzahl der Klubs zu beenden, mit der diese begonnen worden ist. Hier geht es vor allem darum, den Stakeholdern (Fans, TV-Partner, Sponsoren,etc.) in geplanter Weise das Produkt „Österreichische Fußball-Bundesliga" anzubieten. Dies ist den letzen 11 Saisonen gelungen, mehr als 4.032 Meisterschaftsspiele konnten planmäßig durchgeführt werden. Um dieses Ziel zu gewährleisten konnte jedoch in Vergangenheit nicht jedem Antragssteller eine Lizenz erteilt werden.
Ablauf des Lizenzierungsverfahrens:
Die vom Klub eingereichten Unterlagen werden von der Lizenzadministration (d.s. der Lizenz-Manager und die Kriterien-Experten) nach dem Vieraugenprinzip und auf Basis der bestehenden Bestimmungen geprüft, wonach an das Entscheidungsgremium erster Instanz (Senat 5) Bericht erstattet wird. Hinsichtlich die finanziellen Kriterien gibt der vom Klub beauftragte Wirtschaftsprüfer seinen Bericht und sein Urteil über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Fortbestandsprognose des Klubs ab. Danach werden die Unterlagen und Prüfberichte von der Lizenzadministration der Bundesliga (inkl. Finanzexperten der KPMG) analysiert und dem Senat 5 berichtet, der Senat 5 trifft in Folge auf Basis der geltenden Bestimmungen die Entscheidungen.
Ablauf der weiteren Instanzen:
Sollte einem Antragsteller in erster Instanz die Lizenz nicht erteilt werden können, so kann dieser innerhalb von zehn Tagen Protest beim Protestkomitee einbringen. Dabei besteht die Möglichkeit, neue Nachweise der (wirtschaftlichen) Leistungsfähigkeit vorzubringen. Sollte die Lizenz auch vom Protestkomitee verweigert werden, hat der Lizenzbewerber noch die Möglichkeit, beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht zu klagen. Das Schiedsgericht ist kein Gremium der Österreischischen Fußball-Bundesliga, sondern entscheidet – endgültig – anstelle eines ordentlichen Gerichts.
Risiken trotz positiver Lizenzierung:
Prinzipiell kann niemand (weder Klub noch Prüfer noch Lizenzgeber) eine Fortbestandsgarantie (ab-) geben. Vom Plan (negativ) abweichende wirtschaftliche Entwicklungen können (trotz Lizenzerteilung bzw. laufender Kontrolle) eintreffen. Die Kontrollmechanismen des Lizenzgebers sollen das wirtschaftliche Handeln der Klubs einerseits unterstützen, aber auch möglichst frühzeitig auf Fehlentwicklungen hinweisen. Die Klubs sind jedoch nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Die wirtschaftliche Basis wird ausschließlich von den Klubs und deren Management gelegt und von deren Wirtschaftsprüfern geprüft. Somit ersetzt das Lizenzierungsverfahren keinesfalls die wirtschaftliche Verantwortung der jeweiligen Klubführung.