Gruppe E: Die niedrigen Erwartungen waren berechtigt
Auf Gruppe E hatte ich von Anfang an wenig Lust, aber die Equipe Tricolore blieb dann doch nahe am oberen Ende meiner Prognosebandbreite vom peinlichen Vorrundenaus bis zum verlustpunktfreien Gruppensieg. In Abwesenheit von Superstar Ribery entwickelte si
Plötzlich ist der Schweizer Kraftwürfel doch zur Stelle
Von Xherdan Shaqiri war ich mal tief beeindruckt, als ich ihn bei einem Vorbereitungsturnier in der Hamburger Imtech Arena live im Trikot von Bayern München sah und er die Abwehr des gastgebenden HSV schwindlig spielte. Dann habe ich ehrlichgesagt nicht mehr allzu viel von ihm gesehen, bis zum WM-Eröffnungsspiel der Schweizer gegen Ecuador.
Das war eine veritable Vollkatastrophe, grässliche Standards und null Durchschlagskraft. Glücklicherweise habe ich gestern Abend meine private Konferenz mit Schwerpunkt auf Honduras vs Schweiz gestartet und da explodierte der Kraftwürfel regelrecht und erlegte Honduras mit unwiderstehlichen Sprints und Abschlüssen im Alleingang. Nun also ein Achtelfinale gegen Argentinien, viel Spaß damit, Ottmar Hitzfeld!
Ecuadors Kollektiv verliert gegen die individuelle europäische Klasse
Ecuador begann sehr passabel und hatte gegen die Schweiz zumindest einen Punkt vor Augen. Eigentlich hätte man das Spiel in der Nachspielzeit sogar noch gewinnen müssen, anstelle dessen verlor man in der 93. Minute und das war das TurnierAus letztlich schon. Ein mühsames 2:1 gegen Honduras und dann musste schon ein Dreier gegen Frankreich her.
Wieder passabel gespielt und in Unterzahl zumindest nicht verloren, viel vorwerfen kann man Reinaldo Rueda und seiner Truppe nicht. Aber wer gegen einen zweitklassigen Europäer verliert, der hat in der K.O.-Runde nichts verloren, da kann man bei den Ivorern nachfragen, wie sich das anfühlt. Was noch was? Ach ja, Youngster Carlos Gruezo bekam seine Einsatzzeiten, fiel dabei aber nicht sonderlich auf.
Ecuadors Kollektiv verliert gegen die individuelle europäische Klasse
Ecuador begann sehr passabel und hatte gegen die Schweiz zumindest einen Punkt vor Augen. Eigentlich hätte man das Spiel in der Nachspielzeit sogar noch gewinnen müssen, anstelle dessen verlor man in der 93. Minute und das war das TurnierAus letztlich schon. Ein mühsames 2:1 gegen Honduras und dann musste schon ein Dreier gegen Frankreich her.
Wieder passabel gespielt und in Unterzahl zumindest nicht verloren, viel vorwerfen kann man Reinaldo Rueda und seiner Truppe nicht. Aber wer gegen einen zweitklassigen Europäer verliert, der hat in der K.ORunde nichts verloren, da kann man bei den Ivorern nachfragen, wie sich das anfühlt. Was noch was? Ach ja, Youngster Carlos Gruezo bekam seine Einsatzzeiten, fiel dabei aber nicht sonderlich auf.
Honduras ohne Punkte, aber besser als Kamerun
Auch wenn Honduras punktelos die Heimreise antreten muss und somit als einziges CONCACAFTeam meine niedrigen Erwartungen erfüllte, so schlecht war das nicht. Mit Rot für Palacio und Elfer Sekunden vor der Halbzeit waren die guten ersten 44 Minuten gegen Frankreich hinfällig, gegen Ecuador im zweiten Spiel schnupperte man sogar über die gesamte Spielzeit an einem Punktgewinn.
Dennoch gab es vor den letzten Spiel die Option auf Frankreich 9 Punkte und alle anderen drei und in dem Fall hätte man es durchaus über das Torverhältnis schaffen können. Dort spielte man sich zwar genug Torchancen heraus, aber letztlich ging natürlich auch diese Niederlage in Ordnung, auch wenn die Schweizer den überlebenswichtigen Dreier nur Shaqiris Galavorstellung verdankten.