Vom Coca-Cola CUP-Sieger ins Nationalteam

Seit neun Jahren suchen Coca-Cola und ÖFB im Rahmen des Coca-Cola CUP's Österreichs beste Nachwuchsmannschaft. Dass sich aus den Siegern der eine oder andere Kandidat für das Nationalteam herauskristallisiert, zeigt das Beispiel Julian Baumgartner, der 20

 

„Vielleicht ist ja der eine oder andere mit dabei, der in ein paar Jahren den Weg bis ins A-Nationalteam schafft", blickt ÖFB-Teamchef Marcel Koller gespannt auf die Spiele des Coca-Cola CUP's. Der Schweizer muss aber nicht so lange warten, bis die heute 12-jährigen Talente Teamreife erlangen. Er findet im U19-Team von Coach Manfred Zsak mit Julian Baumgartner einen eventuellen Kandidaten für seine Elf. Der Oberösterreicher war Spieler der siegreichen U12 der SV Ried aus dem Jahr 2006. Der Verteidiger erinnert sich gerne an den Triumph in Wien zurück. „Es war schon ein tolles Erlebnis", so der 18-Jährige, der in dieser abgelaufenen Saison beim Gastspiel in Kapfenberg erstmals Bundesligaluft schnuppern durfte. Seinen Nachfolgern gibt er einen wertvollen Tipp mit auf den Karriereweg: „Habt einfach Spaß am Fußball, seid aber ehrgeizig und gebt bei Rückschlägen nicht auf." Dieser Prämisse folgend, führte die Laufbahn des Oberösterreichers bis ins U19-Nationalteam. Sein Debüt im Nationaltrikot feierte Baumgartner im April letzten Jahres beim 3:0-Erfolg gegen Italien, er wurde in der 73. Minute aufs Feld geschickt.

 

Beim Coca-Cola CUP sind immer wieder Talente dabei, die das Zeug zum Nationalspieler haben. „Die Nachwuchskicker von heute sind eben die Spitzenfußballer von morgen", so Coca-Cola Unternehmenssprecher Philipp Bodzenta zur Intention des Bewerbs. Er stellt aber klar: „Die Bewegung und die Liebe zum Sport stehen im Mittelpunkt." Der Nachwuchsbewerb hat sich zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt, von dem sich auch Marcel Koller beeindruckt zeigt. „Ich finde den Coca-Cola Cup wirklich großartig – ein Turnier, das den Zeitgeist trifft, weil es Jugendliche für Fußball begeistert. Nachwuchsförderung bleibt oft im Verborgenen und ist keine Selbstverständlichkeit", dankt der Teamchef den Initiatoren.