VfL-Wolfsburg Geschäftsführer Thomas Röttgermann sieht Probleme bei Financial Fair Play

Thomas Röttgermann, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, hat auf dem SpoBiS in Düsseldorf Zweifel geäußert, dass es im Rahmen des Financial Fair Play für die UEFA künftig möglich ist, Sponsoring-Investitionen sinnvoll zu bewerten. .

 

In der Diskussion „Clash der Kulturen: Was Werksclubs und Traditionsvereine eint und was sie auseinanderbringt" sagte Röttgermann auf die Frage, ob es für die UEFA in Zukunft möglich sei, Sponsorings individuell zu bewerten: „Es wird sicher Grenzen geben", das Beispiel VfL Wolfsburg und Volkswagen zeige aber, dass ein Sponsoring viele Facetten haben kann, was eine Bewertung erschweren würde.

 

Die Stadt Wolfsburg liege zwar mitten in Deutschland aber doch für einige Arbeitnehmer gefühlt in der Peripherie. Einer der Maßnahmen von Volkswagen sei es deshalb, ein attraktives Umfeld für Facharbeiter und Ingenieure in der Stadt Wolfsburg zu schaffen, damit der Standortnachteil ausgeglichen werde.
Der VfL Wolfsburg sei neben Museen oder anderem ein Teil davon. „Wer kann genau sagen, was Volkswagen eine geniale Wochenendunterhaltung wert ist?"


Eine sinnvolle Ermittlung des Wertes der für das Sponsoring des VfL Wolfsburg gerechtfertigt wäre, sei so schwierig. „Das ist schon in Deutschland nicht in ein Raster zu bringen und in Europa schon gar nicht", so Röttgermann weiter.

 

Quelle: Presseinfo SpoBis