Paul Scharner: '40 Spiele lang war die Beziehung Paul Scharner und Nationalteam eine Hassliebe'
Bei Sport und Talk aus dem Hangar-7 auf ServusTV sprach Ex-Teamkicker Paul Scharner über sein Karriereende, die Situation beim HSV, die "Hassliebe" Nationalteam, den Fußball in der heutigen Zeit und auch über seine Frisuren.
Paul Scharner (ehemaliger Fußballprofi) über sein Karriereende:
„Ich werde mit dem heutigen Tag meine aktive Fußballkarriere beenden.“
Paul Scharner über Teamchef Marcel Koller:
„Der Herr Teamchef Koller hat gemeint, ich hätte zu wenig Erfahrung und Matchpraxis auf der Innenverteidiger-Position. Nach 221 Premier-League-Spielen habe ich dann gesagt: Das ist eigentlich respektlos.“
Paul Scharner über seine Situation beim Hamburger SV:
„Ich bin mit anderen Zielen zum HSV gekommen. […] Der Trainer hat mir zugesichert, dass jeder die gleichen Chancen hat und ich habe mich daher entschieden, das Interesse aus England abzublocken und mich dem HSV zu widmen […]. Das hat sich dann in den letzten Monaten blöd entwickelt.“
Paul Scharner über Fußball in der heutigen Zeit:
„Fußball ist nicht mehr nur Fußball auf dem grünen Rasen sondern nur noch Business.“
„Fußball hat sich komplett zum Geldbusiness entwickelt und man muss aufpassen, dass man nicht in den Höllenkreis Fußball hineinkommt. Mit 17 oder 18 als Profi, wenn man den ersten Vertrag bei einem Manager unterschreibt, sind die Interessen des Spielers zweitrangig.“
Paul Scharner über den Transfer von Gareth Bale zu Real Madrid:
„Krank. Vollkommen krank ist dieses Business.“
Paul Scharner über seine nächsten Schritte:
„Ich werde definitiv erst einmal abtauchen.“
Paul Scharner über sein Verhältnis zum Nationalteam:
„Man kann sagen: 40 Spiele lang war die Beziehung Paul Scharner und Nationalteam eine Hassliebe.“
Paul Scharner über seine Frisuren:
„Im Endeffekt ist Fußball-Business auch Entertainment. Der Spieler wird nicht nur wegen seiner Qualitäten verkauft sondern auch wegen der Skandale, die müssen vermarktbar sein in den Medien und das [Anmerkung der Redaktion: die Frisuren] war eben mein Steckenpferd.“