Spaniens Fußball in der Krise: Über 3,5 Mrd. Euro Schulden
Spanien wird in aller Welt um seine Fußballer beneidet. Aber der Erfolg basiert auf einer wirtschaftlich brüchigen Basis. Die Vereine haben jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt. Sie haben sich so hoch verschuldet, dass viele von ihnen am Rande des Bank
Spanien wird in aller Welt um seine Fußballer beneidet. Aber der Erfolg basiert auf einer wirtschaftlich brüchigen Basis. Die Vereine haben jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt. Sie haben sich so hoch verschuldet, dass viele von ihnen am Rande des Bankrotts stehen.
Zuerst platzte in Spanien die Immobilien-Blase, die dem Land einen spektakulären Bauboom beschert hatte. Dann gerieten Sparkassen und Banken so sehr in Gefahr, dass Madrid die Europäische Union um Hilfe bitten musste. Nun greift die Krise auf eine Branche über, die den Spaniern besonders ans Herz gewachsen ist - auf den Fußball.
Die spanischen Fußballclubs sind so sehr verschuldet, dass der Liga der Ruin droht. Nach Berechnungen des Ökonomen José María Gay de Liébana von der Universität Barcelona drückt die Vereine der Primera División ein Schuldenberg von insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Die Verbindlichkeiten der Clubs aller Profi-Ligen werden auf 5,0 Milliarden Euro geschätzt. «Muss die EU nun auch den spanischen Fußball retten?», fragte die Zeitung «El País».
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