ÖFB-Präsidium soll über Erste Liga-Reform zur Saison 2014/15 nachdenken

Das Präsidium des ÖFB hat gestern Nachmittag in Wien getagt. Neben den Beschlüssen zu allgemeinen Bestimmungsänderungen für die Saison 2012/2013 erfolgten folgende weitere Beschlüsse: Ludwig Binder, der kürzlich zum Präsidenten des Niederösterreichischen

oefbDas Präsidium des ÖFB hat gestern Nachmittag in Wien getagt. Neben den Beschlüssen zu allgemeinen Bestimmungsänderungen für die Saison 2012/2013 erfolgten folgende weitere Beschlüsse:

  • Ludwig Binder, der kürzlich zum Präsidenten des Niederösterreichischen Fußball-Verbandes gewählt wurde, wurde in das Präsidium des ÖFB aufgenommen und ersetzt Bürgermeister Hans Gartner.
  • Gerhard Milletich, Präsident des Burgenländischen Fußball-Verbandes, wurde der Vorsitz des Komitees für Traineraus- und Fortbildung sowie das damit verbundene Sitz- und Stimmrecht in der ÖFB-Sportkommission übertragen.
  • Florian Mitterbacher folgt Mag. Oliver Lorber im Fixkomitee für Spieler- und Spielvermittler. Oliver Lorber übt keine Funktion mehr innerhalb des Kärntner Fußball-Verbandes aus.
  • Für den Cup Bewerb wurde eine neue Bestimmung beschlossen, welche die Mindestanforderungen für die Infrastruktur im Cup regelt. Zusätzlich wurde auf Antrag des Komitees für Stadien, Sicherheit und Fanwesen ein ausnahmsloses Verbot von Pyrotechnik im Cup Bewerb beschlossen.

 

Diskussion Ligenformate

Diskutiert wurde auch über eventuelle neue Übergangsbestimmungen vom Amateur- zum Profisport. Die Vertreter der Landesverbände haben im Vorfeld der Sitzung des Präsidiums eine grundsätzliche Positionierung ausgearbeitet, welche den anwesenden Vertretern der Bundesliga (Präsident Hans Rinner, Vorstand Georg Pangl und Gerhard Stocker) übermittelt wurde. Die Grundsätze dieser Positionierung der Landesverbände beinhaltet

  1. den Direktaufstieg der drei Regionalliga Meister unter Wahrung der regionalen Aspekte,
  2. eine Aufstockung der Heute für Morgen Erste Liga mit der Möglichkeit der Spielberechtigung von Amateurmannschaften,
  3. die Schaffung eines "Lizenzierungssystem Light" sowie
  4. einheitliche Durchführungsbestimmungen, welche von einem gemeinsamen Gremium unter Leitung des ÖFB überwacht werden.

Das Format der höchsten Spielklasse, der TIPP3 Bundesliga powered by T-Mobile, soll demnach unverändert bleiben. Zudem wurde auch eine mögliche Neukonzeption der Formate der Regionalligen behandelt. Die Vertreter der Bundesliga haben den Vorschlag zur Kenntnis genommen.

Es wurden weitere gemeinsame Gespräche vereinbart. Gemeinsame Zielsetzung wäre es nach Meinung der Landesverbände noch in diesem Jahr eine Entscheidung über die endgültigen Formate zu haben und ab der Saison 2014/2015 in die Tat umzusetzen.


Vertragsverlängerung Ruttensteiner

Im Anschluss an die Sitzung des Präsidiums hat das Direktorium - bestehend aus Dr. Leo Windtner, Ing. Hans Rinner, Robert Sedlacek (Vertreter Region Ost), Dr. Herbert Hübel (Vertreter Region West), und Dr. Wolfgang Bartosch (Vertreter Region Mitte) - eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Der Vertrag mit Sportdirektor Willi Ruttensteiner, der seit 1. Juli 2001 in dieser Funktion tätig ist, wurde – mit Gegenstimme der Region West - bis 31. Dezember 2015 verlängert.

 

Quelle: Presseinformation ÖFB

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