2016

Fünf Talente mit großer Zukunft

Ousmane Dembélé, Denis Suárez, Leandro Paredes, Mahmoud Dahoud oder Dele Alli. Talente, von denen man vermutlich bald (noch) mehr hören und sehen wird. Von Sascha Felter 

 

Ein Artikel in Kooperation mit Cavanis Friseur

cavanis friseur

 

Ousmane Dembélé

Ousmane Dembélé c S. Plaine CC BY SA 4.0

 

Mit seinen bald 19 Jahren ist der junge Franzose, der zugleich die Staatsbürgerschaft Malis besitzt, in dieser Saison eine der festen Größen beim FC Stade Rennes. Nach einer guten Sommervorbereitung mit der ersten Mannschaft erhielt Dembélé seit Saisonbeginn immer wieder vereinzelte Berufungen in den Kader des aktuellen Tabellensiebten der Ligue 1. Seit Oktober ist er offizieller Bestandteil des Profikaders. Dembélé wird vornehmlich auf dem rechten Flügel eingesetzt, von hier aus dribbelt er immer wieder explosiv diagonal zum Tor, um seine Mitspieler in Szene zu setzten oder um mit seinem schwächeren linken Fuß den Abschluss zu suchen. Spielt er auf der linken Seite ist er deutlich tororientierter und wesentlich horizontaler in seinen Bewegungen. Er zieht hier bereits frühzeitig ins Zentrum, wo er sich dank seiner Dribblingfähigkeiten meist gegen mehrere Gegenspieler behaupten kann. Er nutzt dabei viele schnelle Richtungswechsel und kann sein Tempo gut variieren. Seine auf (Unterzahl-)Dribblings fokussierte Spielweise erinnert mitunter an jene von Bayern-Star Douglas Costa, der ähnlich oft das Eins-gegen-Eins sucht. Seine etwas schlaksig wirkende Erscheinung ist nur eine Fassade: Mit dem Oberkörper kann er sich durchaus behaupten, ebenso ist er aufgrund seiner koordinativen Fähigkeiten schwer aus der Balance zu bringen. Seine kurzen schnellen Bewegungen sorgen vielmehr dafür, dass er Gegenspieler aus der Balance bringt und mit Tempo an ihnen vorbei ziehen kann.

 

Dembélé hat jedoch teilweise noch Probleme darin, den passenden Moment zu finden, wann er sich vom Ball trennen muss. Vielfach verpasste er in dieser Saison bereits das Abspiel zum besser postierten Mitspieler. Dadurch brachte er sich teilweise selber in brenzlige Situationen, die er allerdings aufgrund seiner bereits erwähnten Fähigkeiten im Dribbling auflösen konnte. Weiterhin hat Dembélé noch Probleme damit, mit dem Ball am Fuß weite Räume zu durchbrechen. Der Franzose liebt das Spiel in der Enge; je dichter die Verteidigung steht, umso besser kommen seine Stärken zur Geltung. Hat er jedoch einen großen Raum vor sich, beispielsweise gegen eine passive Abwehrkette, die ihn gewähren lässt, fehlt ihm noch ein wenig der Plan B. Seine Dribblings in Engen können nicht angebracht werden, wodurch seine Schwächen im Kombinationsspiel und der Weitsicht im Angriffsvortrag offengelegt werden.

 

Nichtsdestotrotz brachte ihm seine Spielweise in bisher 24 Partien 12 Tore und 5 Vorlagen ein, was unter dem Strich herausragende 1,4 Torbeteiligungen pro Spiel ergibt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Borussia Dortmund die Dienste Dembélés gesichert hat. Prinzipiell passt Dembélé zu ballbesitzorientierten Mannschaften. In der Bundesliga verteidigen die Teams jedoch mannschaftlich geschlossener als in der Ligue 1, wodurch es Dembélé definitiv schwerer haben wird sein Spiel durchzudrücken. Es besteht allerdings kein Zweifel daran, dass Ousmane Dembélé eines der größten Offensivtalente Europas ist. Seine Fähigkeiten lassen einiges erhoffen und auch aufgrund seines Alters hat er eine große Zukunft vor sich. Und mit Tuchel hat Dembélé genau jenen Trainer, der ihm genau diese Zukunft ebnen kann.

 


Denis Suárez

Celta Vigo, Manchester City, FC Barcelona, FC Sevilla, FC Villarreal – was sich wie die Vita eines gestandenen Profis liest, sind jene Stationen eines 22-Jährigen, der in La Liga und der Europa League für Furore sorgt. Der Linksaußen wurde im Sommer für gerade einmal vier Millionen Euro vom FC Barcelona nach Villarreal geholt und ist seitdem fester Bestandteil bei der „Yellow Submarine“. Suárez durchlief sämtliche U-Nationalmannschaften Spaniens und wechselte bereits frühzeitig in die Jugendakademie Manchester Citys. Der damalige Trainer der ersten Mannschaft, Roberto Mancini, schenkte ihm jedoch kaum Beachtung, weshalb er bereits im Sommer 2014 nach zwei Jahren wieder nach Spanien zurückkehrte. Bei Barça lieh man ihn zunächst an den FC Sevilla aus, ehe er zu seinem aktuellen Verein wechselte.

 



 

Denis Suárez läuft im 4-4-2 Villarreals häufig auf der linken Seite auf, wenngleich er im Verlauf der Partie auch auf dem rechten Flügel zu finden ist. Vereinzelte Experimente mit ihm als hängende Spitze hinter Roberto Soldado oder Cédric Bakambu gab es ebenso bereits zu sehen, wenngleich er auf dem Flügel besser aufgehoben ist. Der Spanier besitzt nämlich herausragende Fähigkeiten im Dribbling. Anders als Dembélé ist er dabei nicht so sehr auf das Dribbling per se fokussiert, sondern versucht aus diesen Situationen immer das Beste für seine Mitspieler herauszuholen. Hilfreich ist dabei zum einen sein toller erster Kontakt, der es ihm ermöglicht, sofort Herr der Lage zu sein. Es gibt quasi kaum Szenen, in denen Suárez der Ball bei der Annahme verspringt. Ihn schon bei der Ballannahme zu stören erscheint daher verlockend, ist allerdings enorm gefährlich, da er hier bereits seinen Gegenspieler aussteigen lassen kann. Zum anderen hat Suárez permanent seinen Kopf oben; er orientiert sich ständig im Raum, hält nach Mit- und Gegenspielern Ausschau. Seine Torvorlage im Spiel gegen den Liverpool FC zeigt Denis Suárez in der Nussschale: Mit dem Rücken zum gegnerischen Tor lupft er den Ball über den von hinten kommenden Gegenspieler drüber, startet sofort in die Spitze und spielt mit einer herrlichen Ballannahme den einschussbereiten Adrian frei. 

 

suarez grafik

 

Eine weitere bereits angesprochene Stärke des Galiziers ist seine mannschaftsdienliche Spielweise. Er weiß seine Stürmer gut in Szene zu setzen, sei es durch Schnittstellenpässe, Flanken oder kurze Ablagen ins Zentrum. In der Europa League hat er bereits sieben Torvorlagen auf dem Konto, so viele wie kein anderer. Vor wenigen tagen wurde bekannt, dass sich der FC Barcelona eine Rückkaufoption gesichert hat. Diese wird auf etwa fünf Millionen Euro geschätzt. Keine Frage: Denis Suárez kehrt zu dem Verein zurück, wo er nachhaltig geprägt worden ist und endlich seine Chance bekommen könnte. Der Spanier dürfte bei den Katalanen womöglich als Backup für Neymar beziehungsweise Lionel Messi auf dem Flügel eingeplant sein und müsste sich demnach mit Kurzeinsätzen begnügen. Interessant wäre er allerdings auch als halbrechter Achter, jener Rolle, die Ivan Rakitic seit letzter Saison begleitet. Der Kroate ist hierbei der Raumöffner für Messi, indem er zwischen dem Zentrum und dem Flügel pendelt. Eine Position, die auch zu Denis Suárez passen könnte. Er passt eigentlich zu fast jedem Team, egal, ob eine sehr pressing-, ballbesitz-, oder konterorientierte Mannschaft. Seine sehr guten Anlagen erlauben es ihm vielseitig auf allen Positionen hinter der Spitze eingesetzt zu werden. Für seine Entwicklung ist es in jedem Fall förderlich, dass er eine Chance besitzt, künftig auf internationalem Parkett sein Können unter Beweis zu stellen.

 


Leandro Paredes

Der Argentinier gelangte von den Boca Juniors, über Chievo Verona zum AS Rom, wo man ihn im Sommer 2015 für 6 Millionen Euro in die ewige Stadt lotste. Aufgrund der großen Konkurrenz im Mittelfeld der Roma verlieh man Paredes noch im selben Sommer an Liga-Konkurrent FC Empoli. Im 4-3-1-2 des aktuellen Tabellenzwölften der Serie A wird Paredes in der Regel als zentraler Mittelfeldspieler vor der Abwehr eingesetzt. Im flexiblen Ballbesitzspiel von Trainer Marco Giampaolo ist der Argentinier zusammen mit Stürmer Massimo Maccarone eine der wichtigsten Stützen im Team. Paredes ist ein überaus ballsicherer und abgezockter Sechser. Er besticht durch seine sehr starke Orientierung im Raum, die sich positiv auf sein Spiel und auch auf seine Mitspieler auswirkt. Der 21-Jährige ist sehr geschickt darin, sich dem gegnerischen Druck zu entziehen und eine sichere Anspielstation für seine Kollegen zu sein. Der Mittelfeldspieler pendelt dabei vermehrt zwischen den Halbräumen im zweiten Spielfelddrittel; er kann allerdings genauso gut zwischen die Innenverteidiger fallen, um eine Überzahl in der ersten Linie zu kreieren. Hat er dann erst einmal den Ball, nimmt er häufig sehr gut Dynamik auf und versucht die Pressinglinie(n) des Gegners zu durchbrechen. Bei diesen Läufen hat er stets das Spielfeld im Blick, um offene Räume anzuvisieren. Die enge Ballführung macht es dem Gegner ebenso schwer an den Ball zu kommen, wie seine geschmeidigen Bewegungen. Oftmals dreht sich Paredes um seinen Gegenspieler herum, indem er den Ball mit der Sohle oder dem Außenspann zu einer Seite „abkappt“ und anschließend mit Tempo einen Richtungswechsel vollzieht.

 



 

Für das Aufbauspiel Empolis sind diese Dribblings ebenso wichtig wie seine Pässe: Im Schnitt spielt der Argentinier 66,34 Pässe, mit einer Erfolgsgarantie von 84%. Dass er dabei auf 1,39 Key Passes kommt, ist für einen Sechser ein ziemlich beachtlich. Er profitiert hierbei natürlich sehr von seinem Umfeld, das ihm immer wieder Anspielstationen bietet. Genau bei solchen Teams hat Leandro Paredes seine Stärken: Mannschaften, die auf Ballbesitz ausgerichtet sind, in denen er kombinieren kann, die Bälle als dominanter Spielgestalter fordern und verteilen kann. Ein wenig erinnert seine Spielweise an Ilkay Gündogan, wenngleich Paredes in Puncto Spielgestaltung und Antizipation noch Luft nach oben hat. Denn obwohl der Argentinier im Schnitt 2,20 Zweikämpfe gewinnt, so tut er sich beim Abfangen gegnerischer Pässe noch ein wenig schwer. Dennoch könnte Paredes ab der kommenden Saison eine feste Größe im Spiel der Roma werden. Seine Eigenschaften als Box-To-Box-Player kann er hier ebenfalls einbringen, wie seine spielerischen Stärken. Der Roma wäre demnach gut beraten sich den Jungen warm zu halten.

 


Mahmoud Dahoud

Er gehört zu den Shooting-Stars der aktuellen Bundesliga-Saison und darf sich berechtigte Hoffnungen auf künftige Einladungen in die DFB-Elf freuen: Mahmoud Dahoud. Der Deutsch-Syrer wechselte bereits in der Jugend zur Borussia aus Mönchengladbach und ist seit dem Abgang Christoph Kramers nicht mehr wegzudenken. Trainer André Schubert lässt den 20-Jährigen im 3-4-2-1/3-4-1-2 auf der halblinken Sechserposition neben Granit Xhaka agieren. Dahoud ist hierbei die perfekte Ergänzung zum Schweizer, der oftmals Probleme mit der Positionsfindung hat. Xhaka lässt sich bei eigenem Ballbesitz teilweise unpassend zur Situation zu tief fallen, um den Spielaufbau der Borussia anzukurbeln. Was in diesen Szenen übrig bleibt ist ein großes Loch im Sechserraum, welches Dahoud konsequent beläuft. Er besitzt ein gutes Gespür für die Dynamiken seiner eigenen Mannschaft, die er sich im Freilaufen zu Nutzen macht. Vornehmlich verteilt „Mo“ im zweiten Spielfelddrittel die Bälle. Ähnlich wie Paredes ist er enorm ballsicher und geschmeidig. Mit schnellen Körpertäuschungen und kleinen Wacklern aus der Hüfte heraus, lässt er Gegenspieler mit großer Erfolgswahrscheinlichkeit aussteigen. Ein bisschen erinnert das Ganze an einen Partnertanz. Dahoud und der Ball, den Rhythmus gibt der Gladbacher vor. Vereinzelte Übersteiger sieht man von ihm ebenso wie teils brachial wirkende Tempoläufe vorbei am Gegenspieler.

 



 

Wie bereits erwähnt, dient er im Spiel der Borussia meist als Verbindungsgeber zwischen den Reihen. Er driftet gut durch die Räume, stellt Überzahlen in Ballnähe her und kann unter Druck den Ball behaupten. Dahoud kann das Spiel, wenn es notwendig ist allerdings auch an sich reißen und aus der Tiefe heraus gestalten. Im Schnitt spielt er etwa 55 Pässe, wovon 84% ankommen. Darunter befinden sich allerdings viele riskante Schnittstellenpässe, wenn er beispielsweise mit Tempo auf die gegnerischen Reihen zuläuft. Hier hat er noch eine gewisse Streuung in seinen Aktionen, was aber aufgrund der Spielsituation nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Spielt Dahoud diese Pässe, läuft der Gegner in der Regel mit dem Gesicht zum eigenen Tor zu und hat dabei mindestens einen Gegenspieler im Rücken. Eine solche Situation sauber zu bereinigen, also im Ballbesitz zu bleiben, ist für den Verteidiger äußerst unangenehm. Die Gladbacher können hier sofort ins Gegenpressing übergehen, um sich den Ball zurückzuerobern.

 

Defensiv zeichnet sich Dahoud durch seine Cleverness und sein Timing im Herausrücken aus. Er lenkt den Gegenspieler meist auf eine Seite, um ihn entweder in die Gladbacher Formation zu locken oder um weitere Gegenspieler in den Deckungsschatten zu nehmen. So kommt es vor, dass er den Ballführenden im Bogen anläuft und ihn somit in eine Richtung leitet. Dank seiner Schnelligkeit kann er in diesen Szenen in sehr kurzer Zeit viel Raum überbrücken. Vorteilhaft ist dieses Tempo auch beim Abfangen gegnerischer Pässe: Vielfach schießt er mit gutem Timing aus der Formation heraus, um den Gegner bereits bei der Ballannahme zu stören oder um den Ball noch vorher abzufangen. Dies erklärt, wieso er im Schnitt 2,25 Interceptions erreicht.

 

Mahmoud Dahoud ist mittel- bis langfristig gesehen sicherlich ein Kandidat für die Nationalelf. Für ihn gilt es nun, im kommenden Jahr an seine starken Leistungen anzuknöpfen und vor allem regelmäßig in der Europa League oder Champions League zu spielen. Mit seiner Spielweise passt er prinzipiell zu fast allen Mannschaften. Seine strategische Weitsicht und sein mannschaftsdienliches Spiel wecken sicher nicht nur bei Borussia Dortmund Begehrlichkeiten.

 


Dele Alli

Der Senkrechtstarter der Tottenham Hotspur wurde jüngst zum Nachwuchsspieler des Jahres in England gewählt und hat eine hervorragende erste Saison in der Premier League hinter sich, an deren Ende wohl auch eine Teilnahme bei der kommenden Europameisterschaft im Sommer steht. Unter Mauricio Pochettino spielt Alli zumeist als Zehner in einem engen und flexiblen 4-2-3-1. Teilweise spielte er auch schon als Sechser vor der Abwehr oder linker Mittelfeldspieler. Seine Fähigkeiten kann der Engländer allerdings am besten im offensiven Zentrum ausleben. Alli ist ein koordinativ enorm starker Spieler, der den Ball sehr gut behaupten und unter Druck verarbeiten kann. Er kann den Ball ohne großartigen Blickkontakt sicher führen, wodurch er immer wieder nach Optionen sucht, seine Mitspieler einzusetzen. Im Schnitt spielt er 1,68 Key Passes und ist ständiger Unruheherd für die Gegner. Der 20-Jährige positioniert sich immer wieder klug im Zwischenlinienraum des Gegners und stellt ihn dabei vor eine knifflige Situation: Rückt der Gegner auf ihn heraus, läuft er Gefahr von ihm ausgedribbelt zu werden, wodurch Alli mit Tempo auf die Verteidigung zulaufen kann. Wartet der Gegner ab, kann Alli zwar etwas mehr Tempo aufnehmen, jedoch steht er dann einer – im Normalfall – kompakten Defensive gegenüber. Hier könnte das Spurs-Talent allerdings seine gut getimten Chip-Pässe über die Abwehr hinweg spielen. Eine schwierige Situation also.

 



 

Weiterhin besitzt Alli die gern unterschätzte Fähigkeit der Vororientierung durch den Schulterblick. Mit einer kurzen Kopfdrehung scannt er das Spielfeld immer wieder ab, bevor er den Ball erhält und verschafft sich dadurch einen Startvorteil. Weiß er bereits vor der Ballannahme, wo sich die Mitspieler und Gegner befinden, kann er seine Körperposition hier bereits auf die Situation einstellen. Auch hier ist Alli in seiner Wahrnehmung bereits sehr weit für einen 20-Jährigen: Es gibt viele Szenen, in denen er sich ungünstig zum Spielfeld positioniert. Häufig steht er so zum Spielgeschehen, dass er einen Großteil des Feldes überblicken kann. In tiefen Positionen ist sein Körper stets diagonal gerichtet, wodurch er sich in alle Richtungen flexibel bewegen kann. Stünde er beispielsweise frontal mit dem Blick zum Tor, hätte er einen wesentlich eingeschränkteren Blickwinkel und könnte folglich nicht sehen, was außerhalb dieses Sichtfeldes passieren würde.

 

Im geordneten Spiel gegen den Ball ist Alli noch recht inkonstant. Zwar erreicht er pro Partie 2,22 Interceptions, doch er könnte hier noch wesentlich aktiver sein. Auch wenn sich seine Defensivleistung unter Pochettino deutlich verbessert hat, könnte er dank seiner Athletik viel aktiver Druck auf den Gegner ausüben. In wilden Spielphasen, wie sie von den Spurs eben forciert werden, ist er für seine Mannschaft zwar Gold wert, in geordneten Szenen nimmt er sich jedoch gerne ein paar Auszeiten. Aber das ist eine Sache, die er definitiv verbessern wird. Gerade unter Pochettino kann er hier noch einige Schritte nach vorn machen und sich weiterentwickeln. Die Auszeichnung zum Nachwuchsspieler des Jahres ist nur der Anfang einer großen Karriere, die Dele Alli noch vor sich hat.

 

matrix

Quelle: http://www.squawka.com/comparison-matrix 

 

Ein Artikel in Kooperation mit Cavanis Friseur

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