‚Tradition hat Zukunft‘: Fans sammeln erneut für Austria Salzburg

Austria Salzburg ist wieder einmal auf der Suche nach finanziellen Mitteln. Seit gestern läuft eine Crowdfunding-Kampagne mit dem Titel „Tradition hat Zukunft“.

 

In einem aktuellen Beitrag auf der Homepage der Salzburger heißt es: „Aus Liebe zum traditionellen Fußball haben Fans ab 17. Oktober die Möglichkeit ihr Geld an den österreichischen Regionalligaclub SV Austria Salzburg zu spenden. Eine Teilnahme ist bereits ab einem Euro möglich. Als Dankeschön erhalten alle Spender ein digitales Zertifikat, eine Einladung zur großen Fanparty zum Saisonabschluss und exklusive Prämien. Diese sind abhängig von der Höhe der Unterstützung und beinhalten Traditionsbrause im Austria Look, Unterstützerschal oder ein Abendessen mit Clublegende Otto Konrad. Das eingesammelte Geld wird verwendet, um den Traditionsverein für die Zukunft zu rüsten.“

 

Austria Salzburg Fans in Schwanenstadt Gepa Pictures

 

Mitmachen könnten Interessierte und Fans unter www.kickrs.net/salzburg 

 

Meilensteine fixiert

Der genaue Verwendungszweck ist durch Meilensteine geregelt, welche die Finanzierung von Stadionmiete der laufenden Saison, Nachwuchsförderung und Infrastrukturinvestments ermöglichen sollen. Sollten mehr als 100.000 Euro an Spenden zusammenkommen, so soll ein „Projekt X“ umgesetzt werden. Genaue Infos dazu gibt es allerdings erst, wenn das Ziel auch erreicht wurde. 25.000  Euro sind das Minimalziel der Aktion, nach dem ersten Tag sind rund 2.500 Euro an Spenden registriert worden.

 

Im Gegensatz zu bisherigen Kampagnen sollen dieses Mal auch Fans aus Deutschland angesprochen werden. „Wir hoffen, dass wir Fans aus dem benachbarten Ausland mit unserer Geschichte und mit dem, wofür wir stehen, ansprechen können. In Salzburg selbst sind wir in Sachen Spenden am Limit. In den letzten drei Jahren haben wir 400.000 Euro an Spenden für Tribünenbau und die Abwendung des Konkurs gesammelt. In der Austria steckt sehr viel Opferbereitschaft. Ich kenne Leute, die an den Tagen vor dem Konkursverfahren ihre Waschmaschine verkauft haben, damit sie 200 Euro spenden können. Andere haben Privatkredite aufgenommen und zahlen diese jetzt ab“, erzählt David Rettenbacher, Mitinitiator des Fanbündnisses „Curva Viola" und der Crowdfunding-Aktion im Interview mit Vice Sports.

 


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