Koller: ‚Dragovic hat die Klasse, um bei Barcelona zu spielen'
Der mögliche Wechsel von Aleksandar Dragovic zum FC Barcelona war auch bei der ersten ÖFB-Pressekonferenz in Wien vor dem Quali-Match gegen Russland ein Thema. Der Teamchef traut dem jetzigen Kiew-Legionär jedenfalls zu, beim aktuellen Champions-League-Si
Geht es nach internationalen Medienberichten, soll ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragovic ein unterschriftsreifes Angebot des FC Barcelona vorliegen. Der Martkwert von Dragovic wird auf rund 12 Mio. Euro geschätzt, der aktuelle Vertrag von Dragovic bei Kiew läuft bis 2018.
Laut internationalen Medienberichten soll Teamverteidiger Aleksandar Dragovic ein unterschriftsreifes Angebot des FC Barcelona vorliegen. Immer wieder wurde der Kiew-Legionär mit internationalen Topteams in Verbindung gebracht, nun soll es der Champions League-Sieger aus Spanien werden. Derzeit steht Dragovic beim ukrainischen Double-Gewinner Dynamo Kiew bis 2018 unter Vertrag. Der Marktwert des 24-jährigen wird auf rund elf Millionen Euro geschätzt. Wie sehr das Gerücht mehr als ein Gerücht ist, wissen wohl derzeit nur Barcelona und Dragovic selbst.
„Das wäre natürlich Weltklasse"
Der mögliche Wechsel von Dragovic war dennoch bei der ersten ÖFB-Teampressekonferenz vor dem Trainingslager in Wien ein Thema. Angesprochen, ob Dragovic die Klasse für Barcelona hätte, sagte Teamchef Marcel Koller: „Grundsätzlich spekuliere ich nicht, wenn es irgendwann so sein sollte, freue ich mich natürlich. Zutrauen würde ich es ihm auf jeden Fall, das wäre natürlich Weltklasse. Dragovic ist noch sehr jung, er ist in einem sehr guten Alter und ich denke schon, dass der die Klasse hat, um bei Barcelona zu spielen", so der Teamchef.
Dragovic dürfte auch in den Überlegungen für die Startelf gegen Russland eine zentrale Überlegung spielen. Möglicherweise kommt der Kiew-Legionär so wie im Auswärtsspiel gegen Schweden (Anm. d. Red.: im Rahmen der vergangenen WM-Qualifikation) als Sechser zum Einsatz. Dies wäre jedoch nur denkbar, wenn Hinteregger voll fit und in der Innenverteidigung einsatzbereit ist. Der Salzburger rückt nach dem Cup-Finale heute ins Teamcamp ein und soll an leichten Wadenproblemen laborieren. Koller: „Wir werden uns das ansehen. Laut dem Salzburger Ärzte-Team sind es aber nur leichte Muskelverspannungen, das sollten wir hinbekommen."
„Habe Elf im Kopf"
In die Karten blicken lassen wollte sich Koller klarerweise nicht: „Ich habe eine Elf im Kopf, wir haben aber jetzt auch noch eine Woche vor uns und ich will mich auch gedanklich nicht zu früh festlegen." Eine Überraschung habe demnach Koller „im Köcher. Ich weiß aber nicht, ob die Russen dann auch überrascht sind."