Verpflichtende Rasenheizung: Zwei-Drittel-Mehrheit gesucht

Im Juni kommt es im Rahmen der Bundesliga-Hauptversammlung zum großen „Rasenheizungs-Showdown". Die Klubs müssen dann darüber abstimmen, ob sie künftig als Eintrittshürde in die tipp3-Bundesliga eine Rasenheizung in die Lizenzierungsbedingungen festschrei

 

logo bulistrukturDerzeit haben sechs Bundesligaklubs (Rapid, Austria, Salzburg, Ried, Innsbruck und Graz) eine Rasenheizung installiert. In der HfMEL sind es derzeit mit St. Pölten und Lustenau nur zwei.

 

Um die verpflichtende Rasenheizung durchzubringen, ist eine Zweidrittel-Mehrheit notwendig. Jeder Klub aus der tipp3-Bundesliga hat fünf Stimmen, die Klubs aus der HfMEL drei Stimmen. Liefering ist derzeit nicht stimmberechtigt, die Stimmen von Liefering werden aliquot auf die anderen HfMEL-Klubs verteilt. Insgesamt gibt es 80 Stimmen. Für eine Zweidrittel-Mehrheit bräuchte man 52,8 Stimmen.

 

Der schnelle Blick auf die Verteilung der Stimmen zeigt eindeutig: Derzeit können die Klubs ohne Rasenheizung – sofern sie gemeinsam abstimmen – diese Zweidrittel-Mehrheit locker verhindern. (siehe Grafik).

 



 


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Bundesliga-Präsident Hans Rinner macht sich hier jedoch keine Sorgen, wie er im Gespräch mit 90minuten.at bestätigt: „Ich mache mir da keine Sorgen: Wenn nach all den Diskussionen die Klubs der Meinung sind, dass das nicht notwendig ist, dann muss man sie ernsthaft hinterfragen, was sie wollen: Dann wollen sie nicht Bundesliga spielen. Da bin ich auf der Seite von Georg Pangl."