Christoph Peschek: 'Die größte Nachwuchshoffnung der SPÖ' wird neuer Geschäftsführer von Rapid
Christoph Peschek, „die größte politische Nachwuchshoffnung der Wiener SPÖ" wird neuer Geschäftsführer von Rapid. Für Peschek, der als höchste Ausbildung eine Bürokaufmann-Lehre vorweisen kann, sprach laut Hearing das exakte Wissen über das "System Rapid"
„Die größte politische Nachwuchshoffnung der Wiener SPÖ". So hat Wiens Bürgermeister Michael Häupl über den 31-jährigen Christoph Peschek gesprochen. Genau dieser Christoph Peschek wird künftig die Geschäftsstelle des SK Rapid als Geschäftsführer leiten. Dies berichtet der Kurier.
Demnach wird Peschek alle politischen Ämter wie Gemeinderat oder Lehrlingssprecher zurücklegen, auch sein Amt als Vizepräsident des SK Rapid muss er abgeben, damit er künftig die operativen Geschicke von Rapid leiten kann. Sobald die Umwandlung in eine AG erfolgt, wird Peschek Vorstand des SK Rapid sein.
Peschek bisher nur politisch tätig
Eine wirtschaftliche fundierte Ausbildung hat Peschek nichtvorzuweisen. Auf der SPÖ-Homepage ist als höchster Abschluss eine Lehre als Bürokaufmann angeführt, zudem eine ÖGB-Ausbildung in Arbeits- und Sozialrecht. Sein bisheriger beruflicher Werdegang ist ausschließlich durch politische Funktionen gekennzeichnet: So war Peschek Jugendsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier und seit 2007 Jugendvorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) Wien, seit 2010 sitzt er im Wiener Gemeinderat und ist Landtagsabgeordneter.
Präsident Michael Krammer hat entgegen aller Ankündigungen auf eine Ausschreibung der Position verzichtet. Begründet hat er dies laut Kurier wie folgt: "Wir wurden mit Bewerbungen überschwemmt. Wenn wir auch noch eine öffentliche Ausschreibung gemacht hätten, wäre das nicht zu bewältigen gewesen. Deswegen haben wir Personalberater engagiert, die auch noch einige Kandidaten eingebracht haben." Für Peschek sprach laut Hearing das exakte Wissen über das "System Rapid".
Kuhn bekommt neuen Posten
Der bisherige General Manager muss sich jedoch nicht ganz verabschieden, für ihn wurde auch ein Posten gefunden. Laut Kurier soll er sich künftig als Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe nur noch um jene Bereiche kümmern, in denen es für den bisherigen Manager Erfolge wie den Stadionsponsor-Vertrag mit "Allianz" gab.