2014 – Zwölf Aufreger mit Langzeitwirkung: Von Grödig in die große Fußballwelt

Was hat sich 2014 wirklich getan, wie haben sich wichtige Entscheidungen im Laufe des Jahres ausgewirkt? 90minuten.at wirft einen kritischen Blick zurück auf das Jahr 2014 und präsentiert zwölf Aufreger mit Langzeitwirkung. #1: Von Grödig in die große Fuß

 

# 1: Von Grödig in die große Fußballwelt

Philipp Zulechner Gepa Pictures

 
Es war der heimische Königstransfer im Wintertransferfenster 2013. Nicht von Red Bull Salzburg aus, nicht von Wien und auch nicht von Graz: Philipp Zulechner wechselte vom SV Grödig zum SC Freiburg. Nach 15 Toren in 20 Saisonspielen bis zum Winter machte der damals 23-Jährige auf sich aufmerksam. Nach der Jugend bei der Austria erkannten Admira und Red Bull nicht, was aus dem Spieler einmal werden könnte, er pendelte drei Jahre zwischen Horn und Grödig. Der eher schüchtern wirkende Stürmer avancierte aber dann in einer verrückten Halbsaison bei den bei Fans nicht gerade beliebten Grödigern zum Spieler der Stunde. In Freiburg steht das Happy-End noch aus, Zulechner tut sich schwer Fuß zu fassen. Nicht zuletzt auch deswegen weil der Stürmer an einem Infekt der Atemwege erkrant ist, der sich auch auf die Gelenke legen kann. Bislang ist er nüchtern betrachtet nur ein Knipser, der eine gute Halbsaison spielte und seinem Verein einiges an Kleingeld brachte. Der gebürtige Wiener beweist aber auch eine Sache eindrucksvoll: Um ins Ausland zu gehen, muss man nicht mehr in eines der Fußballzentren des Landes wechseln. Christian Gartner oder Michi Liendl exerzierten es bereits vor, aus Grödig wollen Philipp Huspek und Stefan Nutz diesen Weg gehen. Und was ist mit Mario Leitgeb und Thomas Salamon, die nach Wien gegangen sind? Die rangieren zwei Pünktchen vor den Grödigern, den jüngst sogar ihr Hauptsponsor nach sieben Jahren abhanden ging. Verrückte Fußballwelt, oder?

 

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